Handball

Spiele in der Landesliga: Die HSG entscheidet das Derby für sich

Stabilisator in der Abwehr, viermal erfolgreich im Angriff: Es war der Tag des Grischa Hackländer (HSG). Da staunte auch sein früherer Teamkollege Tobias Bonekämper (ATV).
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Stabilisator in der Abwehr, viermal erfolgreich im Angriff: Es war der Tag des Grischa Hackländer (HSG). Da staunte auch sein früherer Teamkollege Tobias Bonekämper (ATV).
  • Andreas Dach
    VonAndreas Dach
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  • Peter Kuhlendahl
    Peter Kuhlendahl
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Handball: So liefen die Spiele HSG Rade/Herbeck - ATV Hückeswagen, HG Remscheid II – TV Witzhelden, Niederbergischer HC – HC BSdL und Bergische Panther III – Wermelskirchener TV.

HSG Radevormwald/Herbeck – ATV Hückeswagen 26:24 (12:12). Das Derby wurde den Erwartungen gerecht. Weniger, was die handballerische Qualität anging, als vielmehr wegen der Spannung und der super Atmosphäre in der gut besetzten Halle Hermannstraße. „Frederic Seifert und Grischa Hackländer haben uns die Stabilität im Innenblock gegeben“, sagte HSG-Trainer Björn Frank zufrieden. „Sie haben dafür gesorgt, dass wir im Spiel geblieben sind.“ Die Partie war immer ausgeglichen – bei wechselnden Führungen. Entschieden war sie erst, als Lukas Schoermann zehn Sekunden vor Schluss auf 26:24 stellte. Björn Frank: „Diesmal wollten wir den Sieg mehr.“

Jens Greffin war auf ATV-Seite mit der kämpferischen Einstellung seines Teams zufrieden, monierte aber zu viele technische Fehler in der zweiten Hälfte: „Da waren wir nicht mehr so konzentriert im Abschluss.“ Er legte sich fest: „Der Sieg der HSG ist verdient.“ Nur ein Mini-Trost: Das anschließende Aufeinandertreffen der Drittvertretungen beider Teams in der 1. Kreisklasse entschieden die Hückeswagener für sich.

HSG-Tore: Droste (8/3), Franken (6), Hackländer (4), Seifert (3), Hoffmann, Schoermann (je 2), Schmidt (1).

ATV-Tore: M. Mettler (5/3), Bonekämper (4), Krempel, Schotters (je 3), Bangert (3/1), Borisch (2), Frischmuth, Koloczek, T. Kuhlwilm, Göhlich (je 1).

HG Remscheid II – TV Witzhelden 37:25 (21:15)

Am spannendsten am späten Samstagnachmittag war, ob es HGR-Trainer Fabian Flüß und Rückraumspieler Arne Jungjohann, die gemeinsam auf einer beruflichen Fortbildung waren, rechtzeitig zum Anwurf schaffen würden. Es klappte.

Das Duo kam nur Sekunden zu spät und erlebte dann eine Partie, die unerwartet einseitig verlief. „Damit habe ich nicht unbedingt gerechnet“, erklärte Flüß, der zudem einen Grund parat hatte, warum es so deutlich wurde: „Wir haben unsere Chancen endlich genutzt.“

Außerdem zeigten Leo Bona als Spielmacher und Malte Frank zwischen den Pfosten eine starke Leistung.

Tore: Bona, Merckelbach (je 8), Stausberg, Kinder, Müller (je 4), Franz, A. Jungjohann, Reisdorf (je 2), Brefka, N. Jungjohann, Schumacher (je 1).

Niederbergischer HC – HC BSdL 23:27 (11:17)

Richtig zufrieden war HC-Trainer Björn Sichelschmidt einzig mit der Phase zwischen der 15. und 30. Minute. Da setzten sich die Gäste beim Kellerkind nach einem 8:8-Zwischenstand auf 17:11 ab.

„Gerade über die zweite Hälfte decken wir besser den Mantel des Schweigens“, sagte der Coach, der sich deshalb über den Pflichtsieg bei einem harmlosen Gegner nicht so recht freuen konnte und eine klare Ansage an sein Team machte: „Für die nächsten Wochen müssen wir uns dringend steigern.“

Tore: Bersau (6), Schnellhardt (4), Paulsen (4/2), Hopp, Söhnchen (je 2), Voss, Nitsche, Hackländer (je 1).

Bergische Panther III – Wermelskirchener TV 24:21 (15:10)

Bis zum 9:9 (19.) war das Nachbarschaftsduell ausgeglichen, dann setzte sich der Gastgeber bis zur Pause vermeintlich vorentscheidend auf fünf Tore ab. Doch der WTV kämpfte und warf sich Tor auf Tor wieder heran. Beim 18:20 (49.) und 19:21 (51.) durfte man wieder an Zählbares glauben. Es blieb beim Glauben. Die Panther III legten einen Zahn zu und siegten schließlich sicher. Auch, weil Keeper Magnus Merten (26 Paraden) überragte. Teamsprecher Angelos Ramos: „Wir sind froh, nach fünf Spielen mal wieder gewonnen zu haben.“

Hingegen war die Laune beim WTV nach dem Abpfiff nicht die beste. Spieler und Sprecher Lukas Hedderich brachte es auf den Punkt: „Die Panther haben die überlegtere und geschlossenere Leistung gezeigt.“

Panther-III-Tore: Scheel, Kleinert (je 7), Heider (4), Gwosdz, Theisen (je 2), Blum, Bick (je 1).

WTV-Tore: Krutzki (8/2), Schmitz (4), Wirths (3), Knürenhaus (2), Halbach, Benscheidt, Siebert, Zimmer (je 1).

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