Handball
Das war zu wenig: HSG gibt Tabellenführung ab
Aktualisiert:
- 0 Kommentare
-
Feedback
schließen
- Weitere
Handball-Frauen in Ober- und Verbandsliga
Von Fabian Herzog und Andreas Dach
Oberliga: Bergische Panther – SV Straelen 24:23 (9:9). Was war das für ein Krimi am Sonntag-Nachmittag in der Max-Siebold-Halle – inklusive Happy End für die Gastgeberinnen. Als Straelen zum 22:17 (51.) traf, schien die Messe schon gelesen. Doch dann sorgten die Panther noch für die Megawende, die ausgerechnet Sarah Müller per Siebenmeter krönte. Sie war neben Lisa Wingender und Torhüterin Clara Stausberg eine von drei Leihgaben aus der Zweiten. Letztgenannte hatte mit zahlreichen Paraden ebenfalls großen Anteil am Sieg. Trainer Marc Egger: „Ich bin sehr stolz.“ Tore: Wortmann (7/4), van Nooy (4), Pfeiffer, P. Schmitz (je 3), A. Schmitz (2), Müller (2/2), Völkel, Ern, Morante Maldonado (je 1).
Verbandsliga: TV Ratingen – Wermelskirchener TV 34:19 (18:10). Nichts zu holen gab es für die WTV-Frauen beim Tabellenfünften, der direkt die Muskeln spielen ließ und bis zur 11. Minute auf 9:0 (!) davonzog. „Der Gegner war eine Nummer zu groß für uns“, konstatierte Trainerin Melanie Holz-Körting, deren Mannschaft aber phasenweise Moral bewies. Erst in den letzten zehn Minuten ging´s dann wieder so richtig dahin. Tore: Faßbender (5/2), Schneider, Dedek-Eigenwillig, Schöser (je 3), Schriever, Maier (je 2), Loureiro Marques (1).
Verbandsliga: HSG Rade/Herbeck – Niederbergischer HC 22:25 (6:12). Riesenenttäuschung bei der HSG: Das Spitzenspiel ging verdient verloren. Damit hat man die Tabellenführung an die Gäste abgegeben. Lediglich in der letzten Viertelstunde wehrte man sich. Zu spät, um noch die Wende zu schaffen. „Wir sind für solche Topspiele im Moment nicht geschaffen“, sagte Trainer Marcello Halbach. Und klang einigermaßen frustriert, als er hinzufügte: „Wir haben zu wenig Spielerinnen, die Verantwortung übernehmen möchten.“ Häuptlinge müssen also bei den Raderinnen her. Mit Indianerinnen alleine lassen sich Gegner wie der NHC nicht bezwingen. Das wurde schon in der Anfangsphase deutlich, als die Gäste mit 10:2 (23.) davonzogen. Es spricht für die HSG, dass sie drei Minuten vor dem Ende auf zwei Tore herankam (21:23). Tore: Ackermann (7/2), Platte (4/2), J. Mittelmann (3), Röhrig, M. Mittelmann, Menzel (je 2), Winkel, Tondar (je 1).