Fußball
Ayyildiz möchte den nächsten Großen ärgern
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Re-Start in der Bezirksliga: Ayyildiz und Dabringhausen mit Heimspielen, Bergisch Born und Radevormwald auswärts gefordert.
Von Fabian Herzog
SC Ayyildiz Remscheid – ASV Mettmann (Sa., 16 Uhr, Honsberg). Auf Wunsch der Mettmanner, die am kommenden Mittwoch im Niederrheinpokal-Viertelfinale bei Regionalligist RW Oberhausen die nächste Überraschung schaffen wollen, empfangen die Remscheider den Spitzenreiter schon an diesem Samstag. Was an der Herangehensweise von Axel Kilz und seiner Truppe nichts ändert. „Wir haben eine Idee“, sagt der Coach und scheut sich nicht, ins Phrasenschwein einzuzahlen: „Eigentlich haben wir keine Chance. Aber genau wollen wir nutzen.“ Ausfälle gibt es maximal kurzfristig.
SSV Germania Wuppertal – SSV Bergisch Born (So., 14 Uhr). Das 1:1 im Nachholderby gegen den SCA war ein Rückschlag für die Borner. Wobei Trainer Tim Janowski relativiert: „Natürlich wollen wir aufsteigen. Aber wir müssen nicht.“ Um jedoch weiter vorne mitmischen zu können, muss beim Tabellenzehnten ein Sieg her. „Das wird ein geiles Spiel“, ist sich Janowski sicher, der froh ist, wieder auf Mittelfeldmotor Ruben Schmitz-Heinen setzen zu können. Auch der Rest des Kaders ist (wohl) fit. „Wir müssen kompakt stehen“, weiß der Borner um die im Winter durch die Verpflichtung von Luca Lenz noch einmal gesteigerte Offensivqualität der Wuppertaler.
Dabringhauser TV – SSV Berghausen (So., 15.15 Uhr, Höferhof). In einer viel brisanteren Konstellation könnten sich beide Mannschaften kaum aus der Winterpause zurückmelden. Als Tabellen-13. belegt der DTV (14 Punkte) den ersten Abstiegsplatz, hat vier Zähler Rückstand aufs rettende Ufer und empfängt nun den Vorletzten (11). „Da muss natürlich ein Sieg her“, macht Dabringhausens Trainer Patrick Grün unmissverständlich klar, möchte aber ansonsten keinen zusätzlichen Druck ausüben. „Ich bin davon überzeugt, dass wir gewinnen, und vertraue der Mannschaft“, sagt er. Die Vorbereitung sei gut gewesen, aber zähle jetzt nicht mehr. Eray Yilmaz und Zeki Öztürk sind krank.
TSV Solingen – SC 08 Radevormwald (So., 15.30 Uhr). Zum Abschluss der Vorbereitung sah Nullacht-Trainer Zdenko Kosanovic am Dienstag beim 4:5 (2:3) gegen die U19 des SC West Köln kein gutes Spiel. Aber auch kein schlechtes. „Ich habe wegen des Nebels fast gar nichts gesehen.“ Viele Schlüsse konnte er aus dem Duell mit dem Nachwuchs des Mittelrheinligisten nicht ziehen, war aber froh, dass noch einmal gespielt wurde. Jetzt geht´s nach Aufderhöhe. „Die Solinger Teams liegen uns nicht“, sagt Kosanovic. „Da gehen wir jedes Mal unter.“ Nach Karneval trieb Corona auch noch sein Unwesen bei den Radern, die mit entsprechend geringen Erwartungen antreten. Kosanovic: „Ich hoffe, der TSV erwischt einen schlechten Tag.“