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15:1! TGH-Frauen lassen dezimierter SGH keine Chance
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Der Bezirksligist hat das Double vor Augen. Chancenloser Kreisligist kämpft wacker.
Von Fabian Herzog
Die Kräfteverhältnisse des Frauenfinals waren im Prinzip schon geklärt, bevor der erste Pass im Stadion Reinshagen gespielt wurde. Kreisligist SG Hackenberg hatte aus terminlichen Gründen nur einen Rumpfkader mit einer Auswechselspielerin aufbieten können, neben Torjägerin Melina Stratemeyer fehlten einige weitere Stammspielerinnen. „Es stand sogar zur Debatte, dass wir gar nicht antreten könnten“, sagte Trainer Bernd Zawada. So machte auch schon das Gerücht die Runde, dass in der nächsten Saison das ranghöchste Team automatisch in den Niederrheinpokal geschickt wird – ohne Endspiel.
Wer die Nummer eins aktuell ist, daran ließ die TG Hilgen dann während der 90 Minuten keine Zweifel. Der Bezirksliga-Spitzenreiter, der am Sonntag (14 Uhr, Kuno-Hendrichs-Anlage) gegen den FSV Hilden Meisterschaft und Aufstieg klarmachen kann, zeigte eine Machtdemonstration und gewann mit 15:1 (8:1). „Das hat Spaß gemacht“, sagte mit Alena Tenel eine von zwei Vierfachtorschützinnen strahlend. Außer ihr trafen für die Turngemeinde Sophie Trautvetter (4), Marisa Stöver (2), Michelle Manns, Svenja Felbick, Maria Eichhorst – und mit Carina Sackermann und Ninette Lackner zwei Gegnerinnen.
Letztgenannte sagte: „Ich bin stolz darauf, dass wir zusammen gehalten und es durchgezogen haben.“ Tatsächlich war es aller Ehren wert, dass der so klar unterlegene Außenseiter sich nie aufgab. Der Ehrentreffer von Lisa Rommelmeyer zum 1:3 war somit hochverdient.
SGH: Neudeck-Marx, Kastner, Öztürk, van der Wal, Schäfer, Lackner, Rommelmeyer, Kalbitz, Lopez Garcia, Sackermann, Di Stefano (80. Zawada).
TGH: Wojarski, Steinborn (64. Eichhorst), Incorvaia, M. Manns (64. Felbick), J. Manns (64. Nickl), Stöver, M. Kern, J. Blasiak (64. Trapkowski), Schmidt (55. Kruse), Tenel, Trautvetter.