Zeitungstreff
Feuerwehr wirbt um Nachwuchs
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Große Kameradschaft.
Von Mats und Lasse
Hardenbruch, 8d,
Leibniz-Gymnasium
„Das Wichtigste ist, den gesunden Menschenverstand zu nutzen“, betont Andre Lindemann, der bei der Remscheider Berufsfeuerwehr sowohl im Bereich des Brandschutzes als auch im Rettungsdienst tätig ist. Auch wenn die Tage rund um den Jahreswechsel 2022/23 ruhig verliefen, kennt er Berichte von schlimmen Verletzungen.
Er hebt besonders hervor, an Silvester zunächst die Anleitungen für Silvesterböller und Raketen zu lesen, bevor man sich an ihnen erfreut. Auch sollte man sie niemals in der Hand zünden und nur draußen benutzen. An Weihnachten beobachtet er eine weitere Besonderheit: Viele Einsätze beim Rettungsdienst werden nötig, weil es häufig im zwischenmenschlichen Bereich zu Stress und Problemen kommt. „An Weihnachten ist häufiger der Rettungsdienst nötiger, an Silvester mehr der Brandschutz.“ Andre Lindemann lobt aber auch die Remscheider Bürger: Bei seinen schon langjährigen Einsätzen zu Weihnachten und Silvester sei er zum Glück noch nie zu einem gravierenden Einsatz gerufen worden.
Schließlich liegt Andre Lindemann, ursprünglich ausgebildet als Kfz-Mechaniker, noch etwas auf dem Herzen: Damit die Feuerwehr weiter wie bisher arbeiten und den Bürgen helfen kann, appelliert er an junge Menschen, sich auch für diesen Berufszweig zu interessieren und zu bewerben.
Seine Berufung fand er nach seinem Zivildienst bei der Berufsfeuerwehr. Ihn sprechen ausdrücklich die Kameradschaft und der gute Zusammenhalt untereinander an. Es sei besonders hervorzuheben, dass viele Menschen aus unterschiedlichen Handwerksberufen zusammenarbeiten. Auch studierte Fachleute aus den Bereichen Maschinenbau und Ingenieurwesen seien willkommen.