Mein Blick auf die Woche in Wermelskirchen

Ohne Ehrenamt wäre die Stadt ein trauriger Ort

susanne.koch@rga.de
+
susanne.koch@rga.de

150 Jahre Wermelskirchen bringt ein Jahr voller Feste und Feiern. Darauf können sich die Wermelskirchener freuen. Doch all diese Feste gäbe es nicht, wenn sich niemand dafür engagieren würde, weiß WGA-Redakteurin Susanne Koch.

Wermelskirchen feiert in diesem Jahr das 150-jährige Bestehen der Stadt. Die Stadtrechte wurden am 2. Juli 1873 feierlich übergeben. Das wird ein Jahr in dieser Stadt voller Feste und Feiern. Der Wermelskirchener Geschichtsverein hat übrigens ein Buch herausgegeben, das viel Wissenswertes und Anekdotisches über die Stadtgeschichte ans Tageslicht fördert.

Und die ersten, die in Wermelskirchen zum großen Familienfest auffordern, sind die drei städtischen Kindertaggeststätten – Jahnstraße, Danziger Straße und Forstring. Sie feiern am 6. Mai von 11 bis 17 Uhr. Die Kitas werden durch einen kleinen Zug verbunden, der kostenlos zwischen Schwanenplatz und Forstring pendelt und 56 Personen auf einer Fahrt mitnehmen kann. In allen drei Kitas läuft Programm für Klein und Groß. Die Kindertagesstätten lassen sich das Fest auch etwas kosten. Sie nehmen dafür den Rest der 20 000 Euro, die sie aus einem Fördertopf des Landes für ihr dreigliedriges Familienzentrum bekommen haben. Im vergangenen Jahr haben sie davon ihr Zirkusprojekt finanziert.

Wie so oft zeigt sich, dass eine Stadt ohne das viele ehrenamtliche Engagement ihrer Bewohnerinnen und Bewohnern ein trostloser Ort wäre. Denn sowohl das Buch des Geschichtsvereins wie die vielen Feste und der Festumzug am 26. August gelingen nur, weil es viele Bürgerinnen und Bürger gibt, die sich mit Eifer und Spaß daran machen, die Dinge vorzubereiten.

Das Abitur hingegen begann in dieser Woche mit einem Desaster. Mittwoch waren die ersten Abiturklausuren angesetzt: Doch die Schulen versuchten den ganzen Dienstag vergeblich, diese herunterzuladen. Dass eine neue Technik eingesetzt wurde, ohne sie vorher auszutesten, ist das eine. Das andere ist aber die mangelnde Kommunikation zwischen dem NRW-Schulministerium und den einzelnen Schulen. Das hätte auf jeden Fall vermieden werden sollen. Und die Abiturientinnen und Abiturienten sind die Leid tragenden.

Die Muslime feiern seit am Freitag das Zuckerfest. Die Schülerinnen und Schüler muslimischen Glaubens hatten zwar die Möglichkeit, sich freistellen zu lassen und die Klausur im Mai nachzuschreiben. Aber, was ist das für ein Gefühl? Am Ende alleine, ohne die vertrauten Gesichter der Klassenkameradinnen und Kameraden die Klausur nachzuschreiben. Und das andere Hindernis betraf alle Abiturientinnen und Abiturienten, die am Freitag eine Klausur zu schreiben hatten: Der Streik der Bahnangestellten. Auch davon waren sicher Schülerinnen und Schüler betroffen. So etwas sollte sich nicht mehr wiederholen. Die Prüfung ist nicht bestanden.

TOP Der Stadtlauf startet am 29. April

FLOP Das Quellenbad hat weniger öffentliche Schwimmzeiten

Unsere News per Mail

Nach der Registrierung erhalten Sie eine E-Mail mit einem Bestätigungslink. Erst mit Anklicken dieses Links ist die Anmeldung abgeschlossen. Ihre Einwilligung zum Erhalt des Newsletters können Sie jederzeit über einen Link am Ende jeder E-Mail widerrufen.

Die mit Stern (*) markierten Felder sind Pflichtfelder.

Meistgelesen

Omas Gurkensalat aus drei Zutaten – schmeckt dank Salztipp noch intensiver
Omas Gurkensalat aus drei Zutaten – schmeckt dank Salztipp noch intensiver
Omas Gurkensalat aus drei Zutaten – schmeckt dank Salztipp noch intensiver
Drei neue Ankermieter locken jetzt ins Allee-Center
Drei neue Ankermieter locken jetzt ins Allee-Center
Drei neue Ankermieter locken jetzt ins Allee-Center
Auch Remscheider Apotheker legen ihre Arbeit nieder
Auch Remscheider Apotheker legen ihre Arbeit nieder
Auch Remscheider Apotheker legen ihre Arbeit nieder
Stadion Reinshagen ist endlich fertig
Stadion Reinshagen ist endlich fertig
Stadion Reinshagen ist endlich fertig

Kommentare