Fremdkörper sorgt für Aufruhe
Linnefe: Stein im Kanal verursachte Rückstau
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Stadt will jetzt reagieren.
-sng- Alarm bei der Stadtverwaltung Wermelskirchen: Der Rheinisch-Bergische Kreis als Untere Wasserbehörde stellte Ende März ein Eindringen von Schmutzwasser in die Linnefe fest. Der kleine Fluss fließt nahe des Dabringhauser Freibades. Unterhalb von Coenenmühle war laut Behörde das Wasser nicht mehr korrekt in den Kanal abgelaufen.
Mit dem Technischen Hilfswerk errichtete der Abwasserbetrieb eine Abwasserhaltung, um einen weiteren Eintrag zu verhindern. „Bei der Suche nach der Ursache haben wir einen großen Stein im Kanalschacht gefunden“, berichtete Tiefbauamtsleiter Harald Drescher. Er ist Leiter des Abwasserbetriebs und berichtete darüber auf der Sitzung des für Abwasser-Themen zuständigen Betriebsausschusses. „In diesem Fall ist das glimpflich abgelaufen und wir haben natürlich die entsprechenden Behörden informiert.“ Aber, so Drescher weiter, es hätte wohl auch dramatischere Folgen geben können. Drescher sagte: „Unser Resümee aus dem Vorfall ist: Wir werden in den Außenlagen im abgelegenen Grünen die Kanalschächte nunmehr verschweißen.“
Durch das Verschweißen der Schächte können die entsprechenden Kanaldeckel nicht mehr aufgehebelt und keine Fremdkörper in den Kanal geworfen werden, wie es offenbar im Wald an der Coenenmühle geschehen war.