Städtepartnerschaft

Kooperation mit Partnerstadt Forst lebt wieder auf

Die Stadtchefs trafen sich zunächst zu einem dreistündigen virtuellen Austausch.
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Die Stadtchefs trafen sich zunächst zu einem dreistündigen virtuellen Austausch.

Stadtspitze aus der Lausitz kündigt Besuch an.

Von Stephan Singer

Wermelskirchen. 2023 ist als Jahr des Wermelskirchener Stadtjubiläums das richtige Jahr, um alte Freundschaften wieder aufleben zu lassen: Das dachten sich auch die beiden Bürgermeisterinnen Simone Taubenek von Wermelskirchens Partnerstadt Forst (Lausitz) und Marion Lück. Jetzt trafen sich die beiden Stadt-Chefinnen zunächst zu einem dreistündigen virtuellen Austausch, um für beide Kommunen bedeutende Themen zu besprechen und wie sich die beiden Städte gegenseitig unterstützen können.

Bedauert haben beide Bürgermeisterinnen, dass es in den vergangenen zwei Jahren durch die Pandemie nahezu unmöglich war, sich persönlich gegenseitig zu besuchen, um die Partnerschaft, die seit 1990 besteht, zu festigen. Doch das wird in diesem Jahr wieder anders: Simone Taubenek und Sven Zuber, Verwaltungsvorstand für Service, Bildung und Personal bei der Stadt Forst, haben bereits ihre Teilnahme am Festakt zum Stadtjubiläum in Wermelskirchen fest zugesagt. Dieser findet am Samstag, 12. August, im Bürgerzentrum statt – im Anschluss das Bürgerfest auf dem Platz vor dem Weihnachtsbaum ab 14 Uhr.

Gegenbesuch in Forst ist bereits geplant

Auch der Gegenbesuch in Forst ist bereits geplant: Zur Feier „30 Jahre Landkreis Spree-Neiße“ wird Bürgermeisterin Marion Lück mit ihrem Stellvertreter Stefan Leßenich zu ihrem Antrittsbesuch nach Forst reisen. Ein Tag ist geblockt für Gespräche im Rathaus der Partnerstadt, „weil wir festgestellt haben, dass wir uns in vielen Bereichen gegenseitig unterstützen können“, sagte Marion Lück. Am Abend des 8. September sind die Wermelskirchener dann zu Gast beim Bürgerfest in Forst.

Eine Gemeinsamkeit, die beide Bürgermeisterinnen bei ihrem Austausch entdeckt haben, ist unter anderem, dass es in beiden Städten aktuell sehr schwierig ist, durch den Fachkräftemangel auf dem Arbeitsmarkt wichtige Stellen zu besetzen. „Wir mussten gerade für den Baubereich mehrfach ausschreiben, um Bewerbungen zu bekommen“, erläuterte Simone Taubenek. „Und dann stellen wir sehr oft fest, dass viele Bewerberinnen und Bewerber nicht das Anforderungsprofil erfüllen, das für die jeweilige Position gebraucht wird.“ Mit ähnlichen Problemen sieht sich auch das Personalamt der Stadt Wermelskirchen konfrontiert.

In beiden Städten ist Personal-Recruiting und Personalentwicklung ein großes Thema, das in den kommenden Wochen im Austausch vertieft werden soll. Auch Prozessmanagement und interkommunale Zusammenarbeit innerhalb der Verwaltungen ist ein Thema, das in beiden Städten auf der Agenda haben und forciert angehen wollen.

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