Karneval
Jecken feiern weitgehend friedlich
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Ordnungshüter und Deutsches Rotes Kreuz.
Von Anja Carolina Siebel
Wermelskirchen. Alles soweit ruhig. Das war das erste positive Fazit, das Ordnungsamt und Deutsches Rotes Kreuz (DRK) am Nachmittag des Rosenmontags in Dabringhausen-Mitte zogen. Wie auch in den Vorjahren vor der Corona-Pandemie, hatten die Ordnungshüter und Hilfskräfte ihr Domizil am Evangelischen Gemeindehaus an der Altenberger Straße.
Dort war die Einsatzzentrale der zwölf Mitarbeitenden des Ordnungsamtes, und dort hatte die Ortsgruppe Wermelskirchen des DRK einige Tragen aufgestellt, hatte Utensilien dabei zum Versorgen von kleineren Blessuren. „Aber die haben wir fast gar nicht benötigt“, berichtet Tobias Koebke von der DRK-Ortsgruppe Wermelskirchen. „Zwei kleinere Einsätze hatten wir“, erzählt der Helfer am Nachmittag. „Aber das war eigentlich nicht der Rede wert. Alles andere verlief bisher glimpflich.“
In anderen Jahren habe das schlimmer ausgesehen. Koebke: „Da waren es dann vor allem diejenigen, die den Alkohol nicht vertragen hatten, die dann am Ende bei uns landeten.“
Es schien aber am späten Nachmittag, dass sich auch der Alkoholkonsum beim familiären Zoch durchs Dorf in Grenzen gehalten hatte. „Man hatte den Eindruck, dass die Leute einfach friedlich und fröhlich zusammen feiern wollten“, resümierte Ordnungsamtsleiter Arne Feldmann. Auch seine zwölfköpfige Crew hatte deutlich weniger zu tun als in vielen anderen Jahren. „Die Einsatzzentrale am Evangelischen Gemeindehaus bewährt sich trotzdem immer wieder“, betont Feldmann. „Denn dort können die Fäden zusammenlaufen, dort können wir zusammenkommen und uns austauschen – und dort können auch, wenn es denn sein muss, Notfälle versorgt werden.“
Polizei übernahm nach 17 Uhr
Bis etwa 17 Uhr waren Ordnungsamtsmitarbeiter und DRK-Helfer vor Ort, dann verlagerte sich der Straßenkarneval in die Innenräume der Karnevals-Hochburg Markt 57. Und jene, die dann am späten Abend des Rosenmontags noch zu tief ins Glas schauten und sich deshalb daneben benahmen, um die musste sich die Polizei kümmern.