Jahrestag der Befreiung von Auschwitz
Kommentar: Geschichte ist wichtig
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Standpunkt von Susanne Koch zur Ausstellung im Haus Eifgen.
Was wäre, wenn sich niemand mehr an das Nationalsozialistische Reich erinnern würde? Wenn sich durchsetzen würde, dass Deutschland nie sechs Millionen Juden auf qualvollste Art getötet hätte? Das ist undenkbar.
Auch wenn immer mehr Menschen in unserer Gesellschaft das persönlich nicht miterlebt haben – wir tragen die Verantwortung dafür, dass so etwas nie wieder passiert. Die Reise der Hauptschüler vor 15 Jahren nach Auschwitz zeigt heute noch, dass es diejenigen geprägt hat, die mit ihrer Lehrerin Marie-Louise Lichtenberg dorthin gefahren sind. Sie haben auch übernommen, über ihre Erlebnisse zu berichten.
Durch die in den Boden eingelassene Stolpersteine, durch noch immer stattfindende Zeitzeugenberichte, durch die Aufnahme des Themas Nationalsozialismus und Judenverfolgung im Unterricht bleibt der Gesellschaft das Thema erhalten. Das ist auch bitter nötig, um denjenigen etwas entgegenzusetzen, die alles leugnen.