Mein Blick auf die Woche
Für ihre Kinder muss die Stadt sich anstrengen
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Die Stadt Wermelskirchen wird in den kommenden Jahren nicht am Ausbau oder dem weiteren Bau von Kindertagesstätten herumkommen.
Denn die Stadt will die jungen Eltern ernst nehmen und muss den neu hinzugezogenen Familien auch etwas bieten. Es kann ja nicht sein, dass junge Menschen nach Wermelskirchen ziehen und dann für ihren Nachwuchs keine Unterbringungsmöglichkeit finden. Dass das kein leichter Auftrag ist, kann jeder sofort nachempfinden, der weiß, wie leer gefegt der Arbeitsmarkt derzeit und auch noch in Zukunft an geeignetem Fachpersonal ist. Und die Aufgaben der Stadt gehen ja noch weiter: Denn ab 2026 haben die ersten Klassen ein Anrecht auf einen Platz im Offenen Ganztag. Und auch der Platz muss erst einmal geschaffen werden durch Umbauten, Erweiterungsbauten und sogar dem Neubau einer ganzen Schule. Das wird ein finanzieller Kraftakt für die Stadt.
Dass jetzt ein Taubenhaus in Wermelskirchen realisiert werden soll, ist eine positive Nachricht. Das Projekt kann aber nur gelingen, wenn sich genug Menschen finden, die sich dafür engagieren wollen. Denn das Taubenhaus muss regelmäßig gereinigt werden, die Tauben gefüttert und die Eier der Tauben müssen teilweise ausgetauscht werden, um die Tauben nachhaltig zu kontrollieren, damit aus einem Problem nicht irgendwann eine Plage entsteht. Ich drücke der Stadt und Günter Leuerer, dem Vorsitzenden des Tierschutzvereins die Daumen, dass sich ganz schnell genügend Menschen finden, die sich bezüglich der Tauben engagieren wollen. Es ist für alle Seiten – auch für die Tauben, die dann ordentlich und vor allem artgerecht gefüttert werden – ein großer Vorteil.
Junge und Alte, Frauen und Männer sehnen sich nach Frühling, nach Sonne und ein bisschen Wärme. Das war während der vielen grauen verschneiten und verregneten Tage überall zu spüren. Die Menschen zieht es raus: Sie wollen Fahrrad fahren, wandern oder auch nur spazieren gehen, sie wollen im Garten arbeiten oder auf ihrem Balkon. Jetzt scheint endlich die Sonne. Das lässt hoffen. Denn nächste Woche ist schon Frühlingsanfang und wer sich die Wetterprognosen anguckt weiß, es soll zum Glück etwas wärmer werden.
Bis zum Osterfest sind es noch drei Wochen, die viele Frauen und Männer weiter nutzen, um sich zu besinnen, um auf etwas zu verzichten, zu fasten. Denn wer konsequent etwas nicht zu sich nimmt – das können Süßigkeiten sein, das kann das Glas Bier oder Wein sein, das kann aber auch der Verzicht aufs Fernsehgucken sein – man erlebt die Welt anders.
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