Verkehr

Einbahnstraßen sollen freigegeben werden

In der Carl-Leverkus-Straße ist gegenläufigen Radverkehr erlaubt, wie das Schild zeigt.
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In der Carl-Leverkus-Straße ist gegenläufigen Radverkehr erlaubt, wie das Schild zeigt.

Verwaltung prüft Erleichterungen für Radfahrer im Straßenverkehr.

Von Theresa Demski

Wermelskirchen. Harald Drescher, Leiter des Tiefbauamts, machte Station beim Seniorenbeirat. Martina Vogt nutzte die Gelegenheit und fragte nach: „Welche Einbahnstraßen kann die Stadt für Fahrradfahrer öffnen?“ Vor allem die Lage in der Kölner Straße liege ihr am Herzen, bekundete Martina Vogt, die bei der letzten Seniorenbeiratswahl zum ersten Mal in das Gremium gewählt worden war. Ob es auch eine Prüfung für die Obere Remscheider Straße gegeben habe, fragte Ingelore Kirsten-Polnik nach.

Harald Drescher erklärte: „Wir prüfen aktuell, welche Einbahnstraßen sich für die Öffnung für den Radverkehr eignen.“ In diesem Prüfungs-Paket sei die Telegrafenstraße außen vor gelassen, erinnert er. Der politische Streit um die Durchfahrt durch die Innenstadt wird regelmäßig geführt.

Mehrere Straßen sind in der Diskussion für den Radverkehr

In anderen Straßen gibt es weniger Diskussionsbedarf: Neben der Carl-Leverkus-Straße, die im vergangenen Jahr für Radfahrer in beide Richtungen freigegeben wurde, habe die Stadt im November die Einbahnstraße in der Strutzgasse für Radfahrer freigegeben, im Januar dann die Adolf-Flöring-Straße. „Wir sind dabei, weitere Einbahnstraßen zu prüfen“, erklärte Drescher – konkreter wurde er nicht.

So viel allerdings steht fest: Die Obere Remscheider Straße wird nicht in beide Richtungen für Radfahrer befahrbar sein. „Wir haben das geprüft, wegen der schrägen Parkplätze können wir aber keinen sicheren Radstreifen für einen Gegenverkehr einrichten“, erklärte Harald Drescher.

Auch bei der Kölner Straße ist die Freigabe ungewiss

Auch für die Kölner Straße könne er noch keine Freigabe verkünden. „Das ist nicht ganz einfach“, erklärte Drescher. Bisher ist es auch für Radfahrer verboten, die Kölner Straße bergauf zu befahren. „Bei der Bewertung der Kölner Straße geht es uns wie in der Telegrafenstraße“, erklärte Tiefbauamtsleiter Drescher. Da müsse sich die Politik im größeren Rahmen mit beschäftigen.

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