Diakoniestation hat neuen Geschäftsführer

Stefan Stahlschmidt leitet seit 1. Februar den evangelischen Pflegebetrieb.

Von Theresa Demski

Wermelskirchen. Stürmische Zeiten liegen hinter der Diakoniestation in Wermelskirchen. „Nun sind wir sehr glücklich über den aktuellen Verlauf“, sagt Kay Büsing, Vorsitzender des Aufsichtsrats. Am 1. Februar hat ein neuer Geschäftsführer die Leitung der Diakoniestation übernommen: Stefan Stahlschmidt aus Winterberg. Mehr als 60 Bewerbungen hätten den Aufsichtsrat vor Weihnachten erreicht, berichtet Büsing auf Nachfrage. Mit drei Kandidaten sei der Aufsichtsrat schließlich in die letzte Bewerbungsrunde gegangen. Stefan Stahlschmidt war nicht nur sofort einsatzfähig, sondern bringt auch reichlich Erfahrungen aus einem vergleichbaren Umfeld mit. Zuletzt arbeitete er als Geschäftsführer in einem Gesundheitszentrum im Sauerland. Eckhard Rieger, der seit Oktober als Berater bei der Diakoniestation im Einsatz ist, begleitet den neuen Geschäftsführer noch für zwei Monate. „Als Unterstützung bei der Einarbeitung“, sagt Büsing. Auch Peter Siebel, der als Geschäftsführer aus gesundheitlichen Gründen kürzer treten musste, ist stundenweise im Einsatz.

Gleichzeitig hat der Aufsichtsrat der Diakoniestation, bestehend aus Vertretern der vier heimischen evangelischen Gemeinden, auch eine Lösung für das Bergische Hospiz gefunden. Die Diakoniestation Wermelskirchen und die Remscheider Caritas haben sich als ökumenisches Duo gemeinsam für den Betrieb des künftigen Christlichen Hospizes in Bergisch Born aufgestellt. Die Diakoniestation zeichnet für den pflegerischen Bereich verantwortlich. Sandra Thomas, Leiterin des Hospizes in Lüdenscheid, wird nun in Teilzeit die Aufgaben übernehmen, die bisher von der Geschäftsführung der Diakoniestation mit geleistet wurden.

Der Aufsichtsrat hatte die Geschäftsführerin abberufen

Die personellen Veränderungen waren nötig geworden, nachdem der Aufsichtsrat im Oktober 2022 die sofortige Abberufung der damaligen Geschäftsführerin verkündet hatte. Immer mehr Mitarbeiter der Diakoniestation hatten zuvor gekündigt oder langfristige Krankmeldungen eingereicht. „Um als Diakoniestation handlungsfähig zu bleiben, mussten wir reagieren“, hatte Büsing, als Vorsitzende des damals neu gewählten Aufsichtsrates, im November die Abberufung der Geschäftsführerin erklärt.  Eckhard Rieger hatte sich danach an die Seite von Peter Siebel gestellt und viele Mitarbeiter zurückgewinnen können. Die Diakoniestation hatte zügig die Stelle des neuen kaufmännischen Geschäftsführers ausgeschrieben – mit Erfolg.

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