Wermelskirchen
Der Weihnachtsbaum wird ins Haus geliefert
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Caritas und SV 09/35 verkaufen für den guten Zweck
Von Theresa Demski
Wermelskirchen. Klaus und Uschi Figge begutachten gerade die Nordmanntanne, die Nicolas Berger ihnen präsentiert. „Schön schlank, und er piekst nicht“, sagt Uschi Figge zufrieden. Ein bisschen größer könnte sie sein. Aber die große Auswahl, die es noch am Morgen beim Caritas-Weihnachtsmarktverkauf neben der katholischen Kirche gab, ist jetzt schon merklich geschrumpft.
„Der Baum passt“, sagt Klaus Figge, und dann werden sie sich mit dem Baumverkäufer aus Wipperfürth einig. Die beiden nicken zufrieden. „Das schönste an diesem Geschäft ist der Bringservice“, sagt Klaus Figge noch, „das macht die Sache für uns viel leichter.“ Also findet die Nordmanntanne mit einer entsprechenden Notiz ihren Weg zu den anderen Bäumen, die bereits auf die Fahrt zu ihren Besitzern warten. Klaus und Uschi Figge machen sich auf den Heimweg.
„Es läuft wirklich gut“, sagt Nicolas Berger. Sie hätten 110 Bäume im Gepäck gehabt, als sie sich am Morgen auf den Weg nach Wermelskirchen gemacht hätten, erzählt er – Nordmann- und Korktannen und die duftenden Blaufichten. 75 der Bäume seien schon in den ersten beiden Stunden weg gewesen. „Wir freuen uns, dass der Weihnachtsbaumverkauf wieder so gut angenommen wird“, sagt auch Michael Ufer vom Vorstand der Caritas im Rheinisch-Bergischen Kreis. Es ist bereits eine liebgewonnene Tradition, dass Reinhard Daschke mit Unterstützung und seinen Bäumen aus Wipperfürth anreist und er gemeinsam mit den Caritas-Mitarbeitern Bäume verkauft. Daschke arbeitete früher selbst für die Caritas, der Weihnachtsbaumverkauf ist für ihn Ehrensache – von jedem Baum fließt etwas Geld in die Arbeit der Caritas.
„Wir freuen uns, dass wir gleichzeitig eine Gelegenheit haben, mit den Menschen ins Gespräch zu kommen“, sagt Ufer. Bewohner der Caritas Heimstatt sind mit im Einsatz. „Ich bin schon seit einigen Jahren dabei“, erzählt Benedict Kötter vom Bewohnerbeirat, „das machen wir gerne.“
Auch die Herrenmannschaften verkaufen Bäume
Auch im Eifgen sind am Samstagmorgen die Ehrenamtlichen für den guten Zweck im Einsatz: Die Spieler der Herrenmannschaften vom SV 09/35 verkaufen am vierten Tag in dieser Adventswoche Weihnachtsbäume. „Und es könnte sein, dass wir in diesem Jahr einen neuen Rekord knacken“, sagt Fritz Schmitz. Die meisten Kunden würden schnell fündig, gebe es einmal Extra-Wünsche sei das auch kein Problem: Dann holen die Sportler Baum-Nachschub. „Bisher haben wir noch jeden Kunden glücklich bekommen“, erzählt Schmitz. Und dazu gehören viele Vereinsmitglieder, aber auch Wermelskirchener, die von dem Weihnachtsbaumverkauf des Vereins gehört haben.
Das Geschäft laufe gut, befindet der Fußballtrainer. Auch am Samstagmorgen machen sich viele Besucher auf der Tribüne im Dönges-Stadion auf die Suche nach ihrem Weihnachtsbaum.