Sporttunier
Der Spaß am Spiel steht beim Badminton-Familienturnier im Vordergrund
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Der Ski-Club Wermelskirchen lud zum 22. Mal in die Schuberthalle ein. 33 Teams traten gegeneinander an.
Von Wolfgang Weitzdörfer
Die Sporthalle an der Schubertstraße ist voll und es herrscht angespannter Spielspaß am Sonntagnachmittag. „Es ist schon die 22. Auflage unseres Badminton-Familienturniers“, sagt Michael Hackstein, der stellvertretende Abteilungsleiter Badminton im Ski-Club Wermelskirchen.
Auch wenn es vor Corona schon einmal Turniere mit 54 angemeldeten Teams gegeben habe, sei man doch mit den 33 Teams mehr als zufrieden. „Wir hatten keine besonderen Mitgliederverluste durch Corona, aber ein bisschen müssen die Sportlerinnen und Sportler noch wachgerüttelt werden“, sagt Hackstein schmunzelnd. Das Konzept ist, dass Doppel-Teams bestehend aus Familienmitgliedern, von denen mindestens eines ein Kind oder Jugendlicher sein muss, gegeneinander antreten, um den Sieger zu ermitteln.
Bewusst ist nicht jeder Spieler auf dem gleichen Level
Dabei habe man bei den Paarungen durchaus darauf geachtet, dass nicht jeder Spieler auf dem gleichen Level sei. „Es soll in erster Linie ein Spaßturnier sein, daher haben wir das Teilnehmerfeld in drei separate Wertungsfelder aufgeteilt – abhängig von der Erfahrung der Spieler“, erklärt Hackstein. In jedem dieser drei Wertungsfelder gebe es am Ende eine Siegerehrung. Während es im Wertungsfeld A, in dem die Spieler mit der meisten Erfahrung spielten, ein Wanderpokal verliehen wird, gibt es in den beiden anderen Feldern normale Pokale, außerdem bekommt jeder Spieler eine Urkunde und die Kinder ein kleines Geschenk.
Den Wanderpokal haben im Vorjahr Stefan und Philip Bahr gewonnen. „Sie konnten ihn leider nicht verteidigen, da Vater Stefan in diesem Jahr verletzungsbedingt nicht antreten konnte“, sagt Hackstein. Nach fünf Siegen haben Lena und Matthias Post, Ski-Club-Mitglieder aus Geldern, den Wanderpokal bis zum nächsten Familienturnier mit nach Hause nehmen dürfen.
„Im B-Feld siegten Fabian Pieper und Christian Neugebauer, während im C-Feld Tony und Arndt Robbe vom Ski-Club ganz oben auf dem Treppchen standen“, sagt Hackstein. Das Ziel, dass für die Teilnehmer vor allem der Spaß am Spiel im Vordergrund stehen solle, habe man auf jeden Fall erreicht, betont Hackstein. Interessant ist, dass nicht nur Ski-Club-Mitglieder aus Wermelskirchen am Familienturnier teilgenommen haben. „Es hat Anmeldungen aus Hückeswagen, Dabringhausen, Geldern am Niederrhein und auch aus Wuppertal gegeben“, sagt Hackstein. Nicht zuletzt sind diese Arte von Turnieren auch eine Möglichkeit für den Ski-Club, neue Mitglieder zu gewinnen. „Das ist natürlich auch die Hoffnung, dass vielleicht entweder Eltern feststellen, dass das, was ihre Kinder im Verein spielen, ja richtig Spaß macht – oder auch Spielerinnen oder Spieler ganz neu in den Verein kommen“, beschreibt Hackstein.