Große Dhünn-Talsperre

Ausflügler werden stärker kontrolliert

Im Gebiet rund um die Dhünn-Talsperre gelten die Regeln der „Wasserschutzzone 1“.
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Im Gebiet rund um die Dhünn-Talsperre gelten die Regeln der „Wasserschutzzone 1“.

Wasser- und Naturschutz rund um die Große Dhünn-Talsperre.

Von Stephan Singer

Wermelskirchen. Der Rheinisch-Bergische Kreis und der Wupperverband sensibilisieren auch in diesem Jahr wieder verstärkt für das Thema Wasser- und Naturschutz rund um die Große Dhünn-Talsperre. Ab Donnerstag, 18. Mai, werden an besucherstarken Tagen regelmäßige Kontrollen durchgeführt und Ausflügler über dort geltende Schutzregelungen informiert.

Hintergrund ist, dass die Große Dhünn-Talsperre eine wichtige Trinkwasser-Talsperre in der Region ist und eine sensible Tier- und Pflanzenwelt beherbergt. Um die gesamte Talsperre ist daher eine sogenannte „Wasserschutzzone 1“ eingerichtet: Wandern ist nur auf dem öffentlich zugänglichen Wege-Netz möglich und auf dem Gewässer ist kein Freizeitsport zugelassen. Das Betreten der „Schutzzone 1“ rund um das Gewässer und das Verlassen der Wanderwege ist nicht erlaubt.

„Leider halten sich nicht immer alle Besucherinnen und Besucher des beliebten Ausflugsziels an diese Regeln. Immer häufiger wurden und werden Menschen auch in der ‚Wasserschutzzone 1‘ angetroffen“, stellt die Kreisverwaltung fest. Das Ziel der nun vermehrt eingesetzten Kontrollen ist es, die Menschen direkt anzusprechen, die sich trotz des Verbots in der „Schutzzone 1“ aufhalten.

Bei wiederholten Verstößen werden Bußgelder verhängt

Dabei sollen die Besucher in erster Linie für Besonderheiten der Schutzzone sensibilisiert und über deren Bedeutung aufgeklärt werden. „Denn der Schutz ist sowohl für den Menschen als auch die Tier- und Pflanzenwelt sehr wichtig“, betont der Rhein-Berg-Kreis: „Bei schweren oder wiederholten Verstößen können auch Bußgelder verhängt werden. Wir bitten daher darum, die Vorgaben einzuhalten.“ Insbesondere werde darauf hingewiesen, dass der südliche Uferrandweg der Vorsperre Große Dhünn weiterhin nicht geöffnet wird.

Rund um die Talsperre gibt es ein großes Netz an Wanderwegen. Auf dem 40 Kilometer langen Talsperren-Weg kann die Große Dhünn-Talsperre ganzjährig komplett umrundet werden. So bieten sich vielfältige Möglichkeiten, die Natur auch mit Rücksicht auf das Trinkwasserreservoir und den Lebensraum vieler Tiere und Pflanzen zu genießen.

Viele markierte Rundwege bieten die Möglichkeit für unterschiedlich lange Wanderungen und Spaziergänge. Hier sollten nicht ausschließlich verschiedene Wander-Apps zum Einsatz kommen, da diese leider häufig auch verbotene Wege in der „Wasserschutzzone 1“ als begehbar anzeigen, berichtet der Kreis. Eine gute Übersichtskarte sowie Details zu den Wanderwegen rund um die Große Dhünn-Talsperre gibt es auf der Homepage von „Das Bergische“.

Über die Schutzwürdigkeit der Tier- und Pflanzenwelt informiert auch ein Flyer, herausgegeben vom Wupperverband und der Biologischen Station Rhein-Berg.

www.wupperverband.de

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