Mein Blick auf die Woche

Meinung: Alaaf allen Jecken – und eine gute närrische Zeit

anja.siebel@rga.de
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WGA-Redakteurin Anja Carolina Siebel freut sich in dieser Woche nicht nur über den Karneval. Es gibt nämlich erfreuliche Nachrichten zum Thema Mobilität in Wermelskirchen.

Oh wie schön – zumindest für jene, die es lieben, sich zu verkleiden, zu singen und auf kölsche Art zu feiern. Der Karneval hat diese Woche wieder Einzug gehalten. Und das ist nach der langen Phase der Corona-Pandemie, während der einfach nichts Großes stattfinden konnte, wirklich etwas Besonderes. Der Höhepunkt ist am Montag erreicht. Dann zieht die goldige Prinzessin auf den Dabringhauser Gassen wieder hinter dem Poperz vom schnatternden Donald Duck her, dann schieben sich die Wagen durchs Dorf, dann wird so richtig gefeiert. Aber auch heute schunkelt und lacht die Dabringhauser Mehrzweckhalle schon – bei „Wir unter uns“, dem großen Sitzungskarneval. Es ist gut, dass wieder gefeiert werden darf. Eine schöne Art den Frühling willkommen zu heißen – nach rheinischem Vorbild.

Und weil es diese Woche viele gute Nachrichten gab, kommt gleich eine zweite hinterher. Der Kreis baut sukzessive seine Mobilstationen aus. Nachdem voriges Jahr eine der größten am Wermelskirchener Busbahnhof entstanden ist, sollen bis Mitte des Jahres einige mehr hinzukommen im Kreis. Und das ist auch vorbildlich und gut. Denn dass Verkehrsteilnehmer vom PKW auf andere Verkehrsmittel umsteigen, gehört zur Mobilitätswende und somit zum Schritt zu mehr Nachhaltigkeit einfach dazu. Mit Hilfe der Mobilstationen können die Verkehrsteilnehmer variieren: Sie können den PKW übers Car-Sharing nutzen, das E-Bike oder den Bus. Und somit nicht nur in der Freizeit alternativ von A nach B gelangen, sondern auch für den Weg zur Arbeit.

Zudem plant der Kreis, eine Übersicht über alle E-Parkplätze, das heißt Plätze, an denen Elektroautos geladen werden können, zu erstellen. Ein entsprechender Beschluss soll Mitte mai fallen. Dem vielfachen Ruf nach strategischem Überbau anstatt unkoordinierten Einzelmaßnahmen bezüglich der Mobilitätswende wird der Kreis und werden die Kommunen somit gerecht. Denn wenn jede und jeder Einzelne sukzessive umsteigen soll auf alternative Verkehrsmittel, nicht mehr dauerhaft den PKW nutzen soll, sondern öfter mal den Öffentlichen Nahverkehr oder auch das Rad, dann muss auch die entsprechende Infrastruktur dafür geschaffen werden.

Gerade auf dem Weg zum Job brauchen Arbeitnehmer möglichst bequemen und schnelle Verbindungen. Und machbare. Mit den Mobilitätsstationen, die einfach durch eine App zu bedienen sind, sind die mit und mit geschaffen worden. Das ist vorbildlich und ein wichtiger Schritt in die Zukunft.

TOP An der Kinderstadt im Sommer können alle interessierten Kinder teilnehmen. Ein Losverfahren gibt es diesmal nicht.

FLOP Es gibt zu wenig Pflegeeltern.

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