Nach einem Trainer-Wechsel – seit Herbst trainiert die Wermelskirchenerin gemeinsam mit dem Rennteam der „Munich Youngstrs“ – waren die Ergebnisse der anspruchsvollen und zeitintensiven Trainingslehrgänge mit dem bayrischen Team noch nicht sofort sichtbar. Ehrgeizig investierte die 14-Jährige viel Freizeit und Energie in die Kooperation, reiste mehrfach zu längeren Wochenendlehrgängen in die bayrischen Voralpen.

Bei den ersten Rennen spielte noch Nervosität gepaart mit fehlender Rennpraxis aus den vorangegangenen Corona-Jahren eine Rolle und Lotte schied bei einigen Rennen aus. Dies änderte sich schlagartig, als sie kurz hintereinander sowohl bei den Westdeutschen, den Südwestdeutschen als auch Hessischen Meisterschaften im Slalom als auch Riesenslalom aufs Podest fuhr oder gar Erste wurde. Mit den ersten Podestplätzen kamen Sicherheit und Selbstvertrauen, so dass sich Lotte von Rennen zu Rennen steigerte. kc