Remscheid. Seit über hundert Jahren findet der Internationale Weltfrauentag stets am 8. März statt. Aus diesem Anlass folgten 170 Spanierinnen aus ganz NRW der Einladung des spanischen Bundesverbandes und feierten am vergangenen Samstag im Speisesaal von Barmag/Oerlikon eine große Feier zu Ehren der Frauen und zur Stärkung der Frauenrechte „Wir wollen mit dieser Feier ein Zeichen für die Gleichberechtigung und Anerkennung der Frauen in unserer Gesellschaft setzen“, betonte Antonio Espinosa Segovia, Vorsitzende des spanischen Bundesverbandes.

Gleichzeitig machte der Verband, der seinen Sitz in Remscheid hat, auf die noch immer existierende weltweite Diskriminierung vieler Frauen aufmerksam und rief damit allen ins Gedächtnis, warum der Internationale Frauentag so enorm wichtig ist.

Yvonne Capilla Valdivia ist die Frauenbeauftragte des spanischen Bundesverbandes. Die Remscheiderin mit spanischen Wurzeln findet deutliche Worte für die komplizierte Lage der Frauen: „Wir Frauen müssen uns Gehör verschaffen und für unsere Rechte und Freiheiten kämpfen, die für viele Männer selbstverständlich sind.“ Aber sie schürte auch Hoffnung: „Wenn ich sehe, was in den letzten 100 Jahren alles geschafft wurde, habe ich hohe Erwartungen in die Veränderungen der kommenden Jahre.“ Höhepunkt der Veranstaltung war ein Auftritt der Frauentanzgruppe. Nach nur einem Monat Vorbereitungszeit wagten sich die Tänzerinnen, darunter auch Yvonne Capilla Valdivia, auf die Bühne und legten einen sogenannten „Sevillana“, also einen spanischen Volkstanz, aufs Parkett. Dafür gab es tosenden Applaus.