Drohendes Verkehrschaos

Kita: Verbindungsstraße wäre die Lösung

Die Kita-Kinder über die stark frequentierte Sedanstraße gehen zu lassen, ist keine Option für den Förderverein Wohnquartier Hohenhagen. Foto: Roland Keusch
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Die Kita-Kinder über die stark frequentierte Sedanstraße gehen zu lassen, ist keine Option für den Förderverein Wohnquartier Hohenhagen.

Förderverein Wohnquartier Hohenhagen macht Vorschlag für sicheren Weg zur neuen Kita.

Von Doris Stürmer

Der Förderverein Wohnquartier Hohenhagen hatte am Mittwochabend zu den Hohenhagener Plaudereien in das Gemeindezentrum „Die Esche“ eingeladen. Einziger Tagesordnungspunkt bei dem trotz des miesen Wetters gut besuchten Treffens: Ein Vorschlag zur Vermeidung des drohenden Verkehrschaos durch eine Kindertagesstätte (Kita) neben der Walther-Hartmann-Grundschule zwischen Sedanstraße und Wörthstraße.

Mit dem Bau einer Verbindungsstraße am Rande des Kitageländes zwischen den beiden Sackgassen sieht der Förderverein eine Möglichkeit, die Situation zu entschärfen.

Bereits jetzt sind die Verkehrsprobleme in der Sedanstraße an den Schultagen groß. Die Eltern, die ihre Kinder mit dem Auto bis an die Schule bringen wollen, haben kaum Wendemöglichkeiten. Ein Begegnungsverkehr ist nur dort möglich, wo keine Autos parken, sprich, dort wo ein Halteverbot besteht.

Karsten Neldner, Vorsitzender des Fördervereins der Walther-Hartmann-Schule, der zu den Plaudereien gekommen war, bestätigte Appelle der Schule an die Eltern, ihre Kinder durch die schmale Sedanstraße zu Fuß bis zur Schule gehen zu lassen. „Viele Eltern machen das auch,“ sagte er.

Kritik: Wendehammer löst das Verkehrsproblem nicht

Für Kitakinder, waren sich alle einig, sei das keine Option, die seien einfach noch zu klein. Der in der Planung vorgesehene Wendehammer auf dem Kita-Grundstück sei keine Lösung. Manfred Lanzrath, Vorsitzender des Fördervereins Wohnquartier Hohenhagen, stellte den Lösungsvorschlag bei den Plaudereien am Mittwoch vor. Er begrüßte ausdrücklich die Pläne für eine Kita bei der Walther-Hartmann-Schule. Das sei eine Bereicherung für Hohenhagen, wenn man die Verkehrssituation in den Griff bekomme. Schließlich gehe es um die Sicherheit der Kinder. Wenn zusätzlich zu den bereits bestehenden Problemen in der Sedanstraße noch jeden Morgen 80 kleine Kinder in die angrenzende Kita gebracht würden, sei der Wendehammer keine Lösung.

Die Parkmöglichkeiten an der Sedanstraße für die Anwohner müssten dann völlig verschwinden, um Raum für den Begegnungsverkehr zu schaffen. Es gäbe aber keine anderen Parkplätze. Statt des Wendehammers sei eine Straßenverbindung zwischen Sedan- und Wörthstraße eine sinnvolle, wenn auch teure Alternative.

Das Grundstück für die geplante Kita liegt zwischen den beiden nahezu parallel verlaufenen Sackgassen. Die Verbindungsstraße könne in Nord-Süd-Richtung am Rand des Kitagrundstücks an der Abbruchkante zum alten Steinbruch verlaufen. Sedan- und Wörthstraße müssten zu Einbahnstraße werden, um einen reibungslosen Verkehrsfluss zu ermöglichen. So sei auch eine sichere Feuerwehrzufahrt vorhanden.

Der Förderverein will seinen Vorschlag der Bezirksvertretung vorlegen, die am 14. Februar wieder zusammentritt. An jedem dritten Mittwoch im Monat um 18 Uhr lädt der Förderverein zu den Plaudereien in „Die Esche“ ein.

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