Deutscher Wetterdienst
Unwetterwarnung: Bis Sonntag kommt viel Regen
aktualisiert:
- 0 Kommentare
-
Feedback
schließen
- Weitere
Bis Sonntag gegen 4 Uhr können bis zu 80 Liter Regen pro Quadratmeter in Remscheid, Wermelskirchen, Burscheid, Radevormwald und Hückeswagen zusammenkommen. Hochwasserlage noch entspannt.
Remscheid. Der Deutsche Wetterdienst hat eine Amtliche Unwetterwarnung auch für Remscheid, den Rheinisch-Bergischen Kreis und den Oberbergischen Kreis herausgegeben. Demnach kann es bis Sonntagfrüh gegen 4 Uhr bis zu 35 Liter Regen pro Quadratmeter geben - nachdem gestern und in der Nacht zum Teil schon 30 bis 45 Liter pro Quadratmeter gefallen sind. Insgesamt sind es also bis zu 80 Liter Regen pro Quadratmeter.
Der Deutsche Wetterdienst warnt, dass es zu Hochwasser an Bächen und kleineren Flüssen kommen kann. Auch Überflutungen von Straßen seien möglich. „Es können zum Beispiel Erdrutsche auftreten.“ Alle Anwohner werden aufgefordert: Schließen Sie alle Fenster und Türen!
Eine akute Hochwasserwarnung für Solingen gibt es aktuell nicht. Allerdings ist der Pegelstand von Eschbach und Wupper aktuell erhöht. Im Hochwasserportal ist die Stufe wieder von orange auf grün zurückgestuft worden für die Messstation Unterburg-Wupper. Aufgrund der aktuellen Niederschlagsprognosen sei mit einem weiteren moderaten Anstieg des Pegelstandes zu rechnen, hieß es am Samstagabend. „Bitte seien Sie in Gewässernähe aufmerksam und informieren Sie sich fortlaufend“, rät der Wupperverband.
Die Feuerwehr war am Samstag mehrmals vor Ort, um die Lage in Unterburg zu kontrollieren. Allerdings sei nicht damit zu rechnen, dass es Auswirkungen für Unterburg gibt - obwohl der Pegel der Wupper in Unterburg um 16.32 Uhr die Meldeschwelle von 2,55 Metern erreichte. Stunden später sprang die Ampel wieder auf grün zurück. Die Tendenz flussaufwärts ist aktuell leicht steigend (Stand Samstag, 23 Uhr), sodass in den nächsten Stunden auch in Unterburg wieder mehr Wasser ankommen wird. Aus der Wuppertalsperre wird derzeit vermehrt - aber kontrolliert - Wasser abgelassen, um bewusst Reservekapazitäten für weitere Niederschläge zu schaffen.
Feuerwehr rechnet nicht mit Hochwasser
Die Feuerwehr Solingen steht in ständigem Austausch mit dem Wupperverband. Beide gehen indes nicht davon aus, dass der Pegel der Wupper größere Auswirkungen haben könnte. „Die Situation wird fortlaufend beobachtet“, betonte die Feuerwehr am Samstagabend. Alle vorhandenen Daten würden untereinander abgeglichen.
Diese Meldung wird weiter aktualisiert.