Nach Fällungen

Tannenhof pflanzt neue Apfelbäume

Uwe Leicht, Prof. Eugen Davids, Dietmar Volk und Frank Stiller (v. l.) pflanzen einen der 25 Apfelbäume.
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Uwe Leicht, Prof. Eugen Davids, Dietmar Volk und Frank Stiller (v. l.) pflanzen einen der 25 Apfelbäume.

In Lüttringhausen entsteht eine Streuobstwiese.

Von Peter Klohs

Remscheid. Apfelbäume braucht das Land“ ist das aktuelle Motto der Evangelischen Stiftung Tannenhof. Denn auf einem herrlich gelegenen, sonnigen Südhang werden 25 hochstämmige Apfelbäume gepflanzt. Das Grundstück wurde in Zusammenarbeit mit dem Städtischen Umweltamt und der Biologischen Station Mittlere Wupper ausgesucht, verfügt über eine Größe von drei Hektar und liegt unweit der Stiftung.

Die Bäume werden in drei Reihen angepflanzt, erläutert der kaufmännische Direktor der Stiftung, Dietmar Volk. „Die Bäume haben untereinander einen Abstand von zwölf Metern, die Reihen selbst von 15 Metern. Der Abstand ist wichtig“, erläutert Volk. „So ist gewährleistet, dass das Gelände auch weiterhin mit elektrischem Gerät gemäht werden kann. Ausgesucht wurden heimische Apfelsorten, die sich im Bergischen Land ausgesprochen wohlfühlen.“ Darunter die „Schafsnase“, der „Geheimrat Dr. Oldenburg“ und „Goldparmäne“.

„Diese tolle Aktion zeigt“, sagt Volk, „dass wir wirklich investieren, nicht nur in Gebäude, sondern auch in die Natur. Wir lösen damit ein Versprechen aus dem vergangenen Jahr ein. In diesem Sinne mögen die 25 Apfelbäume ein Anfang sein. Das Unternehmen Fielmann, das einer unserer Sponsoren ist, hatte die Idee, für jeden unseren Mitarbeiter einen Apfelbaum zu pflanzen. Ups, dachte ich da, wir haben rund 1200 Mitarbeiter, dafür reicht dann die Wiese nicht aus.“

Eine erste Ernte wird erst in ein paar Jahren zu erwarten sein

Den ersten Spatenstich führt Dietmar Volk, unterstützt von Frank Stiller von der Umweltbehörde selbst aus. Zum Schutz gegen Wühlmäuse oder andere Nagetiere sind die Wurzeln der Bäume durch einen Wühlschutz gesichert. Auch ein Biss-Schutz gegen Rehe ist angebracht. „Und sollte tatsächlich einmal ein Baum durch Dummköpfe abgesägt oder durch Fraß beschädigt werden, können Sie sicher sein, dass er schnellstens ersetzt wird.“

Das Pflanzen wäre die schöne Seite eines Baumes, erklärt Frank Stiller, „und, zumindest für Obstbäume gilt das: das Ernten. Die Kunst ist es, den Baum alt werden zu lassen. Das erfordert jahrelange Pflege, die beim richtigen Schnitt erst anfängt.“ Da es sich um hochstämmige Apfelbäume handelt, deren Krone in einer Höhe von mindestens 1,80 Meter beginnt, ist mit einer ersten Ernte erst in ein paar Jahren zu rechnen.

Außer fünf größeren Sponsoren haben sich vier weitere, die anonym bleiben möchten, der Aktion angeschlossen.

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