Kremenholl
Familien-Schatzsuche in Kremenholl: Täter gefunden
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Das Eichhörnchen war´s: Familien rätseln an sieben Stationen.
Von Monika Meurs
Remscheid. Große Freude am Wochenende in Kremenholl: „Endlich mal wieder was los“, sagte Gabriele Leitzbach, Vorsitzende des Initiativkreises Kremenholl. Nach der langen Zeit, in der Kontakte, Veranstaltungen und Begegnungen durch Corona auch hier beschnitten wurden, kam auch im regen Ortsteil Remscheids das Leben wieder an. Der Initiativkreis Kremenholl und das Familienzentrum Paulstraße hatten Kinder und Eltern zur Schatzsuche im Kremenholler Wald aufgerufen.
25 Familien hatten sich angekündigt zur erstmalig veranstalteten Wald-Schnitzeljagd. Klang spannend, war es auch.
Im Familienverbund musste ein tierischer Räuber entlarvt werden. Die Frage war: Welches Waldtier hat den Schlüssel zur Schatzkiste stibitzt? War es der Specht, der Dachs oder doch der Igel? Eine Frage, die viele lösen wollten und dazu den Fährten folgten, die zur Lösung führten.
Am Spielplatz Bogenstraße ging es los. Der Initiativkreis schickte die jungen Schatzjäger los - mit liebevoll zusammengestellten Survival-Packs inklusive Lupe, Brezeln und anderen lebensnotwendigen Dingen. An sieben Stationen galt es, mit Köpfchen und Geschick Rätsel zu lösen. Wer hat den Schlüssel geklaut? Wo ist die Schatzkiste?
Vom launischen April-Wetter ließen sich die kleinen wie großen Teilnehmer die Laune dabei keineswegs verhageln. Im Gegenteil: Mit Feuereifer machten sich die Familien etappen- und gruppenweise auf die Suche nach dem tierischen Übeltäter.
An jeder der sieben Schnitzeljagd-Stationen standen Mitglieder des Initiativkreises den Nachwuchs-Ermittlern mit Rat und Tat zur Seite. Sie gaben den jungen Detektiven Tipps, wie man dem Schlüssel-Räuber auf die Schliche kommen könnte. Angekommen am Zielort war klar: Jeder war der Sieger.
In der Kinder-Tageseinrichtung Paulstraße wurde der Übeltäter dann enttarnt. Es war das Eichhörnchen. Jeder bekam seinen Schatz, weil jede Familie das Rätsel gelöst hatte. „Genau das war die Intention: Alle machen gemeinsam irgendwas, und jeder schaut auf den anderen. Das ist ein Schatz.“
Weitere Aktionen sind schon im Gespräch: „Wir hoffen, dass wir im September auch zu unserem Stadtfest und vorher eventuell zum traditionellen Boule-Turnier gegen den Honsberg einladen können.“ Der Initiativkreis Kremenholl hat sich unter anderem auf die Fahne geschrieben, den Stadtteil kulturell zu beleben, Veranstaltungen auf dem Kremenholl zu organisieren, zur Integration beizutragen, wohnortnahe Kreativ- und Bildungsangebote zu vermitteln und eine Plattform für Ideen und Gespräche im Stadtteil zu bieten.
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