Stadt sieht keine Chance für einen Radweg zwischen Hauptbahnhof und Lennep

Symbolfoto: Roland Keusch
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Symbolfoto: Roland Keusch

Oliver Neugebauer vom Amt für Straßen- und Brückenbau hinterließ enttäuschte Gesichter in der Bezirksvertretung Alt-Remscheid. Mit zwei Worten: "Nicht machbar." Es ging um die Radwegeverbindung zwischen dem Remscheider Hauptbahnhof und Lennep. Die WiR-Fraktion hatte einen Antrag für eine entsprechende Machbarkeitsstudie gestellt.

"Die wäre aber in diesem Fall wirklich nicht angebracht", sagte Neugebauer. Die Verwaltung plane, an Teilstücken der Neuenkamper und Sensburger Straße sowie Greuel Schilder aufzustellen. "Mehr ist aber nicht möglich", sagte er.

Schienenwege sind"nicht geeignet"

Eine Trasse könne es nicht geben, weil das Gelände nicht geeignet sei. "Wir haben ja keine vorhandene Trasse wie Werkzeug- oder Balkantrasse es waren", erklärte Neugebauer. Auch die Anregung Alexander Ernsts (WiR), die an der Strecke liegenden Schienenwege zu nutzen, wies der Verwaltungs-Mann zurück: "Bahngleise eignen sich dafür nicht." Die Machbarkeitsstudie rentiere sich nicht: "Wieso Kosten für etwas, das ohnehin nicht geht?"

Beatrice Schlieper (Bündnis 90 / Grüne) konnte das so nicht stehen lassen. Sie erklärte deutlich ihre Unzufriedenheit mit der Aussage der Verwaltung. Warum man um Beispiel nicht ein Teil der gerade geebneten Fläche in Mixsiepen nutzen könnte. "Die gehört ja schließlich der Stadt." Zudem sähe die Grünen-Politikerin gern einen "runden Tisch" von Fahrradexperten. "Zum Beispiel vom ADFC oder aus Radsportgeschäften. Die haben schließlich Ahnung. Und wenn es dann heißt, nicht möglich, akzeptieren wir das."

Gegen die entgeltliche Machbarkeitsstudie sprachen sich die BV-Mitglieder hernach einstimmig aus. "Dieses Fass sollten wir nun wirklich nicht aufmachen", riet Phillip Wallutat (FDP). "Aber wir möchten da schon mehr wissen", räumte Alexander Ernst ein.

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