Quartiersprojekt

Stachelhausenpark soll Ende Oktober eröffnet werden

Der erste Baum ist gepflanzt: Peter Heinze (l.) und Klaus Plöttner (Garten- und Landschaftsbauer) griffen zur Schaufel.
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Der erste Baum ist gepflanzt: Peter Heinze (l.) und Klaus Plöttner (Garten- und Landschaftsbauer) griffen zur Schaufel.
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Neben der Kraftstation beginnt der Umbau zum Quartiersplatz.

Von Andreas Weber

Remscheid. Was lange währt, nimmt Konturen an. Der Honsberg darf sich neben dem Neuen Lindenhof auf einen zweiten Mittelpunkt freuen: Direkt neben der Kraftstation an der Honsberger Straße entsteht der Quartiersplatz, ein grünes Wohnzimmer. Gestern startete der Umbau mit einem Spatenstich, dem Pflanzen eines Apfelbaumes, der eines der Grünelemente sein wird, die das 5200 Quadratmeter große Areal beleben werden.

Zwischen dem soziokulturellen Zentrum und der Trasse des Werkzeugs wird bis zur Eröffnung Ende Oktober viel Erde bewegt. „Es war keine einfache Geburt“, stellte Baudezernent Peter Heinze fest. Der Planungsprozess mit dem Akquirieren von Fördergeld, das sich am Ende auf fast 800 000 Euro belief, den Bürgerbeteiligungen und der Abriss nahmen Jahre in Anspruch. Nach mehreren Wandlungen vom Stadtwerke-Depot bis zur Kfz-Meldestelle weicht das städtische Gebäude einer freien Fläche in Hanglage.

Unten an der Trasse werdenFitnessgeräte stehen

Acht Meter Höhenunterschied forderten die Planergruppe Oberhausen heraus, das Ergebnis aber kann sich sehen lassen. Dr. Peter Apel, der den Entscheidungsprozess mit seinem Planungsbüro Stadtkinder (Dortmund) begleitet hatte, sieht eine Fläche für alle Generationen mit Begegnung, Bewegung, Spiel und Aufenthalt. Apel stellte zufrieden fest, dass die Besucher bei der Vorstellung der finalen Pläne begeistert Applaus gespendet hätten. „Das erleben wir wirklich selten.“

Im oberen Teil, der nahtlos auf einer Höhe mit dem Untergeschoss der Kraftstation abschließt, sind laut Landschaftsarchitekt Thomas Dietrich zwei Trampoline und ein schattenspendendes Baum-Carré vorgesehen. Freiflächen bleiben, die die Nutzer „bespielen“, als Veranstaltungsfläche oder Chill-Area nutzen können. Im zweiten Abschnitt, zu dem eine Böschung mit Sitzstufen führt, entsteht ein großzügiges Spielband, unter anderem mit einem durch ein Sonnensegel überdachten Sandkasten.

Unten am Hang, der an der Trasse endet, wird es Kletterelemente geben und ebenerdig Fitnessgeräte, die auch von Radfahrern und Spaziergängern genutzt werden sollen. Der Park wird von allen Seiten zugänglich sein und barrierefrei. Garten- und Landschaftsbauer Martin Plöttner (Ronsdorf), mit der Umsetzung betraut, ist zuversichtlich, dass die Übergabe am 31. Oktober gehalten werden kann. Käme es unerwartet zu Verzögerungen an einer Stelle, könne an anderer weitergemacht werden.

Abgerundet und weiter aufgewertet wird die Ecke an der Kraftstation, wenn das benachbarte Grundstück mit der ehemaligen Destillerie Frantzen zu einer Wohnanlage für Senioren wird. Die Planungen laufen. Ziel ist es, Alt und Jung im Park zusammenzuführen. Zwischen beiden Arealen soll eine Gasse hoch zur Freiheitstraße führen.

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