Statistik
Sophie-Scholl hat in Remscheid die meisten Schüler
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Die Stadt legt die Statistik für das Jahr 2021 vor – 15.963 Kinder und Jugendliche werden in Remscheid in 642 Klassen unterrichtet.
Remscheid. Remscheids Schulstatistik, jährlich aufgelegt mit Stichtag am 15. Oktober und gerade für 2021 erschienen, weist 15 963 Schüler und Schülerinnen aus, davon 8558 Jungen und 7395 Mädchen. Mit der Rudolf-Steiner-Schule gesellen sich 408 hinzu. Im Vergleich der Schülerzahlen bis 1990 sind diese über die vergangenen 21 Jahre deutlich gesunken. Den Spitzenwert erreichte Remscheid 1999 mit 19 268. 2014 rutschten die Zahlen unter 16 000 und kamen seither nicht mehr über diese Marke.
Die Anmeldungen sind in den meisten Schulformen stabil. Nur die Kurve der Hauptschule zeigt seit Jahren nach unten. Das liegt daran, dass mit Hackenberg nur eine übrig ist, die zuletzt von 471 auf 438 und 2021/22 auf 418 Schüler abgesackt ist. Dagegen sind Sekundarschule, Realschulen, Gymnasien und Gesamtschulen konstant. Nach oben zeigt die Nachfrage in den beiden Förderschulen (Hilda-Heinemann und Heinrich-Neumann).
Remscheid: Die größte Grundschule ist Dörpfeld mit 333 Schülern
Insgesamt wurden an Remscheids Schulen 642 Klassen gebildet. Im Schnitt die größten Klassen weisen die Gymnasien (28,48), Gesamtschulen (27,26), Realschulen (27,00), die Sekundarschule (26,11) auf. Danach kommt die Hauptschule (22,00). Die 17 Grundschulen liegen bei 24,70, die Förderschulen bei 11,38.
Die größte Grundschule ist Dörpfeld mit 333 Schülern, verteilt auf zwei Standorte. Von den Grundschulen mit einem Standort führen Am Stadtpark (327) und Reinshagen (319). Beide GGS sind dreizügig mit je zwölf Klassen. Im weiterführenden Bereich sind die Gesamtschulen am stärksten frequentiert. Die Sophie-Scholl ist mit 1322 Schülern Spitzenreiter, gefolgt von der Albert-Einstein mit 1158. Bei den Berufskollegs zählt Technik 1464 Schüler, Wirtschaft und Verwaltung kommt auf 1304, das Käthe-Kollwitz liegt bei 785. Die Statistik des Schulamtes weist unter den Gymnasien das EMMA mit 844, Röntgen mit 768, Leibniz mit 749 und GBG mit 709 Schülern aus.
Bei den Schülern mit Zuwanderungsgeschichte in den Grundschulen liegen Daniel-Schürmann (90,73 Prozent), Kremenholl (78,77 Prozent) und Am Stadtpark (75,84 Prozent) am oberen Ende, am wenigsten haben Siepen (34,23 Prozent) und Mannesmann (36,59 Prozent). Letztere ist im Übrigen mit 164 Schülern die kleinste Grundschule. Den höchsten Anteil an Zuwanderer-Kindern im weiterführenden Bereich hat die AES (76,25 Prozent), in der Hauptschule sind es 71,29 Prozent.
In der Rubrik „Religionszugehörigkeit“ werden 3903 Schüler (24,45 Prozent) als evangelisch geführt, 3234 als katholisch (20,26 Prozent). Islamisch sind 415 (27,66 Prozent). 3515 Schüler (22,02 Prozent) gehören keiner Religion an.
Hintergrund
Die Schulentwicklungsplanung bedient sich der jährlichen Schulstatistik. Die Angaben darin werden mit Prognosedaten verknüpft und sind Grundlage für die zukünftige Entwicklung der Remscheider Schullandschaft, mit Empfehlungen zu Schulerweiterungen, Neubauten und Schließungen.