Aktion
Schüler sammeln für Erdbebenopfer
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Emma-Herwegh-Gymnasium
Von Lucas Hackenberg
Remscheid. Den 6. Februar 2023 werden Duygu Pilavci, Elanisa Tugrul, Nazli Akpinar, Betül Sena Aydin und Esma Duvan wohl nie vergessen. Das Erdbeben in der Türkei und Syrien stellte die Schülerinnen des Emma-Herwegh-Gymnasiums (EMMA) unter Schock. „Am liebsten wären wir hingerannt und hätten sofort vor Ort geholfen“, sagen sie beim Gedanken an die schrecklichen Ereignisse.
Die Neuntklässlerinnen wollten nicht tatenlos bleiben und helfen, wo sie nur können – mit Kreativität und Ideenreichtum. Kurzerhand organisierten sie eine Verkaufsaktion in der Schule, die großen Respekt abverlangt. Mit Hilfe einiger Sponsoren verkauften die jungen Frauen Trinkpäckchen, selbst gemachtes Gebäck und Süßigkeiten. Insgesamt 2050 Euro wurden eingenommen, von denen jeder Cent ausnahmslos den Betroffenen zu Gute kommen soll. Schulleiter Rainer Schulz betonte: „Auf eure Hilfsbereitschaft sind wir als Schule sehr stolz. Und ihr könnt in jedem Fall auch stolz auf euch selber sein“, sagte er an die Schülerinnen gewandt.
Auch Fünftklässler zeigen Initiative
Nicht weniger bemerkenswert ist die Spendenaktion, die die Klasse 5d ins Leben gerufen hat. Die Schülerinnen und Schüler zogen von Haus zu Haus und durch die Innenstadt. Komplett in Eigeninitiative, wie Unterstufenkoordinator Stefan Otto berichtet, sammelten die Fünftklässler eine beträchtliche Summe von 1132,50 Euro für die Erdbebenopfer.
Die beiden Klassensprecher Tim Weyer und Laura Kunz sagen: „Für uns war es selbstverständlich, dass wir helfen. Wir sind total dankbar, dass uns so viele vertraut haben“. Das Geld der 5d geht nun an die Aktion „Deutschland hilft“.