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Rockerin zeigt ihr großes Herz
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Pia Ebbinghaus will mit Gesang helfen.
Von Lucas Hackenberg
Mit acht Jahren stand Pia Ebbinghaus das erste Mal auf einer Bühne. Ihr Vater, seines Zeichens Berufsmusiker, nahm sie mit den Worten: „Pia, ich will mal ein Lied mit dir singen“ damals mit auf ein Biker-Festival in Bayern. Der Song ihrer Wahl: „Uncle Satchmo’s Lullaby“ von Louis Armstrong. Für die kleine Pia sollte das der Startschuss in ein Leben sein, das nachhaltig von Musik geprägt ist.
Die heute 33-Jährige wurde 1989 im österreichischen Hollabrunn geboren. Seit nunmehr zehn Jahren lebt Pia Ebbinghaus in Remscheid – und trainiert ihre Stimmbänder weiterhin fleißig. Zu ihrem Repertoire gehören unter anderem Bonnie Tyler, Jennifer Rush, aber auch Tina Turner. Generell fühlt sich Pia am wohlsten, wenn sie etwas Rockiges singen darf: „Die Musik, insbesondere der Rock, ist mein allergrößtes Hobby“, sagt sie.
Was sie macht, scheint dabei großen Anklang zu finden. Auf der Social-Media-Plattform TikTok hat sie bereits über 17 000 Follower. Tendenz steigend. „Es beflügelt mich total, wenn ich mitbekomme, wie mich die Jugendlichen für meine Musik abfeiern“, verrät Ebbinghaus. Auch auf Instagram knackte die Wahlremscheiderin bereits die Marke von über 1200 Followern.
Live-Auftritte scheut die Musikerin zudem keineswegs. Auf der Bökerhöhe sang sie des Öfteren schon vor mehreren hundert Leuten, mit ihrer ehemaligen Band Optical Disaster eröffnete sie 2016 das Schützen- und Heimatfest auf dem Schützenplatz. Inzwischen ist Ebbinghaus als Solo-Künstlerin unterwegs und veranstaltet eigene Projekte.
Eine Herzensangelegenheit steht dabei am heutigen Samstag ins Haus. Zusammen mit Thomas Sundara, einem befreundeten Musiker aus Köln und vielen weiteren Freunden, veranstaltet sie ein Benefizkonzert für die Erdbebenopfer in der Türkei und Syrien. Start ist um 19 Uhr in der Event Arena am Remscheider Hauptbahnhof. Aber auch danach will Pia Ebbinghaus „so oft wie möglich in der Stadt auftreten“, verspricht sie.