Trotz Pandemie
Lenneper Sommer soll stattfinden
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Planungen für die Veranstaltungsreihe Lenneper Sommer sind angelaufen
Von Frank Michalczak
Remscheid. Die Hoffnung stirbt zuletzt – auch wenn es um den Lenneper Sommer geht. Der Pandemie zum Trotz hätten die ersten Planungen für die Veranstaltungsreihe begonnen, berichtet der Vorsitzende von Lennep Offensiv Thomas Schmittkamp: „Der Bühnenbeirat trifft sich seit einigen Monaten wieder. Unter anderem wurden die Termine besprochen.“
Unterschiedliche Vereine und Initiativen wechseln sich als Gastgeber in den Sommermonaten ab – und bieten auf der Altstadtbühne ein buntes Programm, vom Rockkonzert bis zur Karaoke-Show. Auch Lennep Offensiv möchte sich gerne daran beteiligen, wie Schmittkamp ankündigt. „Wir schieben ja nun schon seit zwei Jahren unser Altstadtfest vor uns her und würden dafür auch gerne hochkarätige Künstler gewinnen.“
Veranstaltern fehlt die Planungssicherheit
Das Problem sei die fehlende Planungssicherheit. „Corona hat ja immer wieder für Unwägbarkeiten gesorgt“, ist der Vereinsvorsitzende vorsichtig, was die Umsetzung der Freiluft-Party anbelangt. „Denn es ist natürlich ein großes finanzielles Risiko, wenn nur eine bestimmte Zahl an Gästen Zutritt bekommen kann.“ Für Lennep Offensiv mit seinen rund 400 Mitgliedern, die Werbegemeinschaft und Marketingrat zugleich bilden, sei das Fest eine wesentliche Einnahmequelle.
Bei Thomas Schmittkamp laufen auch in anderen Angelegenheiten die Fäden zusammen. Er ist Vorsitzender der Vereine Lenneper Lichter und Lenneper Brunnen, wobei er sich um die festliche Beleuchtung der evangelischen Kirche im historischen Stadtkern ebenso kümmert wie um die Brunnen in der Altstadt. Diese sollen eine Woche vor Ostern wieder sprudeln. „Dann sollte die frostfreie Zeit begonnen haben“, erklärt Schmittkamp, der feststellt, dass das Lichtermeer an der Stadtkirche zum großen Identifikationssymbol für die Lenneper geworden ist. Zuletzt seien dafür größere Spenden von Gönnern eingegangen, die namentlich nicht genannt werden wollen. Andere Privatpersonen überweisen aber auch kleine Spenden. „Von 50 bis 100 Euro“, wie der Vorsitzende anführt.
Diese Hilfsbereitschaft sichert die Beleuchtung, die zu besonderen Anlässen eingeschaltet wird – etwa in der Adventszeit oder auch beim Weinfest.
Lichter können auf Wunsch angeschaltet werden
Unter dem Motto „Ich leuchte nur für Dich“ können Interessierte nach wie vor aber auch besondere Augenblicke buchen. Auf Wunsch schaltet Thomas Schmittkamp auf die Sekunde genau die Lichter an dem Zwiebelturm ein. 100 Euro kostet die Aktion mit dem besonderen Überraschungseffekt. „Zwei Stunden leuchtet dann die Kirche. Das wird immer wieder nachgefragt“, berichtet er. Zu viele Termine dürfe er aber in Absprache mit der Gemeinde nicht vereinbaren. Schließlich soll die Beleuchtung nicht Alltag, sondern etwas ganz Besonderes bleiben.
Weitere aktuelle Informationen verspricht Schmittkamp für den nächsten Stammtisch von Lennep Offensiv, der im Februar nach der Weihnachtspause wieder stattfinden soll.