Familienfreundliches Klausen
Kitas und Schlawiner planen gemeinsames Angebot
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Unter dem Motto „Miteinander für Lüttringhauser Familien“ will das Familienzentrum Klausen, das bereits im Sommer zertifiziert wurde, jetzt so richtig durchstarten.
Von Sabine Naber
Remscheid. „Wir arbeiten aktiv daran, unseren Stadtteil familienfreundlich zu gestalten. Im Verbund mit unseren Kooperationspartnern wollen wir Menschen im Alltag unterstützen und fördern. Uns für sie stark machen“, fasst Monika Litz, die Leiterin der integrativen Kita Fuchsweg (Lebenshilfe) das Konzept zusammen. Sie bildet die Lenkungsgruppe – gemeinsam mit Nicole Meshing, pädagogische Leiterin der „Schlawiner“ (Jugendhilfe Remscheid), und Simone Mundorf, die die beiden Kitas Klauser Delle und Sterntaler (Initiative Jugendhilfe) leitet.
Zur Auftaktveranstaltung für viele Angebote, die jetzt in Lüttringhausen etabliert werden sollen, haben die Organisatorinnen alle Kinder des Familienzentrums und die ersten Klassen der Grundschule Eisernstein am kommenden Donnerstag zu einem Konzert mit Volker Rosin in die Aula des Leibniz-Gymnasiums eingeladen. Rosin, der inzwischen auf rund 40 Jahre Bühnenerfahrung zurückblicken kann Er ist bekannt dafür, in seinen Shows alle Kinder zum Singen und Tanzen zu bringen. Dabei wird Mitmachen großgeschrieben. Dieses Konzert ist allerdings nicht öffentlich.
„Wir wollen unsere Einrichtungen öffnen, Vielfalt zulassen und nicht separat bleiben.“
Zweimal im Jahr will das Familienzentrum einen Flyer erstellen, der die unterschiedlichen Angebote auflistet. Dazu zählen Aktionen für Kinder und Eltern – beispielsweise das „Frühlingserwachen“ in der Natur-Schule Grund, zu dem am Donnerstag, 30. März eingeladen wird. Treffpunkt ist die Kita Sterntaler. Zu den Aktionen für Eltern zählt unter anderem die „Offene Tür mit Kaffee und Gespräch“, montagnachmittags im Quartierstreff Klaus oder auch das „Zeitungsfrühstück“ donnerstagmorgens am selben Ort. Neben einer Osteraktion nimmt das Familienzentrum auch am „Tag des Nachbarn“ am Freitag, 26. Mai, von 14 bis 16 Uhr teil, wenn es heißt: „Klausen bittet zu Tisch“. Dabei werden lange Tafeln vor den Einrichtungen stehen, damit man sich beim gemeinsamen Essen näher kennenlernt.
Das Familienzentrum soll ein Zentrum der Ansprache sein und kinder- und familienbezogene Leistungen vermitteln. Vier Einrichtungen, in denen rund 50 Mitarbeitende aktiv sind, gehören dazu. Etwa 160 Kinder werden dort betreut. Dazu kommen Kinder, Jugendliche, Erwachsene und Senioren aus dem Stadtteil, die die Einrichtung der „Schlawiner“ nutzen. Das Programm bietet viel, beispielsweise Bilingualität, Integration von behinderten Kindern sowie Angebote für Familien unterschiedlicher Kulturen. „Wir wollen unsere Einrichtungen öffnen, Vielfalt zulassen und nicht separat bleiben. Und sind froh, dass das nach der Corona-Zeit wieder möglich ist“, sagt Nicole Meshing. Das Familienzentrum soll die erste Anlaufstelle für Familien bei der Bewältigung des Alltags sein. Je nach Situation bekommen sie gezielte Angebote vor Ort oder werden an die zuständigen, vernetzten Beratungs- und Bildungsinstitutionen weitergeleitet.
Gütesiegel wird alle vier Jahre überprüft
„Uns ist im Familienzentrum die Qualität wichtig. Wir haben uns deshalb darauf festgelegt, uns einmal im Monat zu treffen“, ist sich die Lenkungsgruppe einig. Einmal im Jahr wird das Konzept mit Blick auf den Bedarf – die Eltern werden ein- bis zweimal im Jahr befragt – überprüft. „Wir sind für alle Personengruppen des Sozialraums Lüttringhausen/Klausen da. Unsere Angebote sind für jedes Alter, vom Kleinkind bis zu den Senioren konzipiert“. Das heißt, dass Familienzentrum muss sich alle vier Jahre überprüfen lassen, wenn es das Gütesiegel des Landes behalten will.
Termin
Mit einer „Osterei-Aktion“ will sich das Familienzentrum Klausen am Mittwoch, 5. April, zwischen 10 und 12 Uhr auf dem Parkplatz des Discounters Rewe im Ortsteil Lüttringhausen bekannter machen.