Katastrophenschutz

Die Sirenen werden endlich installiert

Sirenen
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14 oder 15 Sirenen werden die Remscheider künftig im Ernstfall warnen.
  • VonSven Schlickowey
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Bereits 2021 hatte der Stadtrat beschlossen, dass das nach dem Ende des Kalten Kriegs aus Kostengründen abgebaute Sirenen-Netz in Remscheid wieder aufgebaut wird.

Von Sven Schlickowey

Remscheid. Die ersten Termine im Mai und August ließ der Lieferant noch verstreichen, doch inzwischen sind weitere neue Sirenen im Remscheider Stadtgebiet installiert. Wie Sascha Ploch, bei der Berufsfeuerwehr zuständig für den Katastrophenschutz, auf RGA-Anfrage berichtet wurden bisher neun Stück angebracht. Bis Ende Februar soll die erste von zwei Ausbaustufen abgeschlossen werden.

Mit dann 14 oder 15 Sirenen, in einem Fall muss der Standort noch geklärt werden, würden im Alarmfall etwa 92 Prozent der Remscheider Bevölkerung erreicht. Bis Ende des Jahres sollen in einer zweiten Stufe rund zehn weitere Sirenen folgen, so dass etwa 98 Prozent der Bevölkerung gewarnt werden können.

Bereits 2021 hatte der Stadtrat beschlossen, dass das nach dem Ende des Kalten Kriegs aus Kostengründen abgebaute Sirenen-Netz in Remscheid wieder aufgebaut wird. Die Erfahrungen der sogenannten Warntage hatten gezeigt, dass die eigentlich stattdessen vorgesehene Warnung der Bevölkerung mit Sirenen auf Fahrzeugen nicht funktioniert, zumindest nicht bei größeren Ereignissen. Anfang 2022 wurde der Auftrag für neue Sirenen vergeben, die beauftragte Firma gab aber an, wegen eines hohen Krankenstands und Problemen mit Vorlieferanten nicht rechtzeitig liefern zu können.

Seit Dezember laufe die Installation nun aber, berichtet Sascha Ploch, angebracht würden die Sirenen überwiegend auf öffentlichen Gebäuden wie der ehemaligen Grundschule Honsberg oder der GGS Hasten, aber auch auf dem Dach der Stadtsparkasse an der Alleestraße und auch auf einem Firmengebäude des Werkzeugherstellers Gedore.

Für die Anschaffung und Installation der Sirenen sowie vorherige Untersuchungen gab der Hauptausschuss am Donnerstag Haushaltsmittel von mehr als 246 000 Euro frei. Das Geld war im städtischen Haushalt 2022 eigentlich für den Kauf neuer Feuerwehrfahrzeuge vorgesehen, wurde dann aber nicht benötigt.

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