Einblicke geben
Manager für die Innenstadt stellen Büro vor
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WiR will Aktivitäten der Mitarbeiter im Stadtrat thematisieren.
Von Frank Michalczak
Remscheid. Die Schreibtische haben sie bereits eingerichtet und die ersten Gäste in Empfang genommen: Nun folgt für die Innenstadtmanager die offizielle Eröffnung ihres Büros im Haus Alleestraße 49. Am Montag, 13. Februar, wollen Kübra Akyazi und ihr Kollege Matthias Gerke vom Fachbüro Stadt + Handel mit Sitz in Dortmund die Anlaufstelle präsentieren. Sie soll zur Info-Börse für alle werden, die sich für den Umbau der Remscheider Innenstadt interessieren. Dieser soll unter anderem mit der Umgestaltung des Busbahnhofs bis 2025 Schwung aufnehmen.
Zweimal wurde die Eröffnung verschoben, die ursprünglich für November und dann für Ende Januar avisiert war. Es habe zuletzt Probleme gegeben, in Absprache mit der Remscheider Stadtverwaltung einen passenden Termin zu finden, erklärt Projektleiterin Julia Ostkamp von Stadt + Handel. „Aber die Kollegen sind ja schon seit Monaten im Einsatz“, fügt sie hinzu.
Die beiden Manager sollen Geschäftsleute und Gebäudebesitzer beraten, Öffentlichkeitsarbeit betreiben sowie Bindeglied zwischen Remscheidern und der Stadtverwaltung sein, in deren Auftrag Stadt + Handel aktiv ist. Zweimal in der Woche will Michael Gerke gemeinsam mit seiner Kollegin Kübra Akyazi Sprechstunden im Haus Alleestraße 49 bieten, wie er im RGA-Gespräch angekündigt hat: dienstags von 16 bis 18 Uhr und mittwochs von 10 bis 12 Uhr. An ihrer Seite ist David R. Froessler vom Düsseldorfer Büro urbano aktiv, der sich um Leerstände in Remscheid kümmert, allerdings mit einem Schwerpunkt auf Lennep, wo er zuletzt ebenfalls ein Büro eröffnet hat.
WiR: Manager sollen im Rat in Einblicke in ihre Arbeit geben
Froessler und die beiden Innenstadtmanager haben im Schulterschluss das „Netzwerk Innenstadt“ aus der Taufe gehoben, indem sie die unterschiedlichen Aufgabenstellungen bündeln.
Für ihre Arbeit interessiert sich die Wählergemeinschaft WiR. Deren Ratssprecherin Waltraud Bodenstedt schlägt vor, dass die unterschiedlichen Manager „ihre bisherigen Aktivitäten“ im Stadtrat vorstellen könnten. Zudem hat sie so wie auch Bettina Stamm von der Wählergruppe Echt Remscheid Nachfragen, warum die Stadtverwaltung beantragtes Fördergeld in Höhe von rund 818 000 Euro aus dem NRW-Corona-Sofortprogramm für die Innenstädte nicht abgerufen hat. Darüber habe der „erstaunte Leser aus der örtlichen Presse erfahren“, wie Waltraud Bodenstedt mit Blick auf einen RGA-Beitrag anmerkt.
Zur Klärung der Angelegenheit bittet sie um Sachstandsberichte. Dazu zählt auch ein Überblick darüber, wie die Abwicklung der Zuwendungen von der Abteilung Stadtplanung „gemanagt und gesteuert“ wird.