20. Neuauflage des Röntgenlaufs
Förster rettet den Röntgenlauf 2022
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Stadt will einen Trampelpfad für Sportler und Wanderer herrichten.
Remscheid. Der Röntgenlauf, mit bis zu 2000 Teilnehmern eine der größten Veranstaltungen in Remscheid, kann stattfinden. Zu verdanken hat der Röntgen-Sportclub das einem Förster: Lothar Benkel fand im Morsbachtal einen Trampelpfad, den die Röntgenläufer am 30. Oktober anstelle der eigentlichen Wegstrecke einschlagen können.
„Uns ist ein Stein vom Herzen gefallen“, sagt Bernd Fiedler, einer der federführenden Organisatoren der Großveranstaltung. Denn, wie berichtet: Das Hochwasser im Juli 2021 hat zwischen Clemeshammer und Zillertal schwere Schäden hinterlassen. An mehreren Stellen des auch bei Wanderern und Spaziergängern beliebten Weges droht die Böschung abzurutschen. Die Technischen Betriebe Remscheid sperrten deshalb die Strecke. Es werde Jahre brauchen, bis sie wieder instandgesetzt sei, hieß es beim Ortstermin am Freitag.
Umso größer ist die Freude beim Röntgen-Sportclub, dass sich nicht nur für die Röntgenläufer, sondern auch für die Wanderer eine Lösung abzeichnet. Der Trampelpfad, auf den in Zukunft beide ausweichen können, verläuft oberhalb von Zillertal in Richtung Clemenshammer. Ihn wollen die Technischen Betriebe entsprechend herrichten.
Die Umweltbehörde, die mit den Förstern und Tiefbauern der Stadt an dem Treffen teilnahm, hat dagegen keine Einwände. Am Veranstaltungstag wird der neue Streckenabschnitt mit Flatterband gekennzeichnet, Ordner sollen die Läufer entsprechend einweisen. Danach bleibt der neue Pfad auch für alle anderen Naturfreunde geöffnet.
„Wir haben damit eine Lösung, die einfach ist und die alle zufriedenstellt“, sagt Bernd Fiedler. Nach zweijähriger Corona-Zwangspause kann der Röntgen-Sportclub im Oktober deshalb die 20. Neuauflage des Röntgenlaufs begehen. Das Programm will der Verein nun beraten.