Leibniz-Unterricht

Ex-Profi Matthias Scherz brachte Sport-Station zum Training mit

Mathias Scherz (M.) schaut zu, wie die Fußball AG den aufgebauten Parcours bewältigt.
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Mathias Scherz (M.) schaut zu, wie die Fußball AG den aufgebauten Parcours bewältigt.

Sympathisch, humorvoll, zugewandt: Der ehemalige Bundesligafußballer Matthias Scherz gab im beschaulichen Lüttringhausen eine Sportstunde für Leibniz-Schüler.

Von Peter Klohs

Remscheid. Scherz, der beim FC St. Pauli, dem 1. FC Köln sowie bei Fortuna Köln gespielt hat, trainierte mit den Gymnasiasten gleichmäßiges Laufen, Schnelligkeit und Leichtigkeit am Ball.

Der ehemalige Profi, der seine aktive Laufbahn 2013 beendete, war der Einladung von Jens Nettekoven, Mitglied des NRW-Landtags (CDU), Präsident des Deutschen Ringerbundes sowie Vizepräsident des Deutschen Olympischen Sportbunds (DOSB) gefolgt. Schon lange wusste Nettekoven vom gemeinnützigen Verein des Fußballers, dessen Anliegen es ist, Schülerinnen und Schüler in der Umgebung von Köln nachhaltig zu unterstützen. Das Projekt „Schule in Bewegung“ bot sich für einen Besuch des Ex-Profis daher an.

Für seinen modernen Sportunterricht benutzte Scherz eine sogenannte Sportstation, ein elektronisches Gerät, das auf bestimmte Bewegungsabläufe programmiert werden kann. Die Klasse 7a des Leibniz-Gymnasiums übte sich in verschiedenen Gruppen am gleichmäßigen Laufen, bei dem es nicht auf Schnelligkeit ankommt und das Durchlaufen eines aufgebauten Parcours nach einem vorgegebenen Weg. Natürlich stand auch Schnelligkeit auf der Tagesordnung, und die Schülerinnen und Schüler versuchten mit Feuereifer, die vom Vorläufer vorgegebene Zeit, um eine 20 Meter lange Strecke in kürzerer Zeit zurückzulegen, zu unterbieten. Lehrerin Monika Gensicke unterstützte ihre Schützlinge dabei.

Im Parcours geht Technik vor Schnelligkeit

Im Anschluss an die 7a zeigte die Fußball-AG s ihre Fähigkeiten. Schnell stellte sich heraus, dass die Bewältigung der Parcours mit einem Ball am Fuß eine ganz andere Herangehensweise erfordert, da dabei nicht die Schnelligkeit, sondern eher die Technik die größte Rolle spielt.

Der Spaß war bei den Schülern zu sehen und zu hören. Auch für Schulleiter Dr. Thomas Giebisch war klar, dass die Sportstation in die Schulen gehört, „in die Hände von Sportlehrern. Wir haben so ein Gerät noch nicht, schauen uns das jetzt aber in Ruhe an und entscheiden dann, ob wir uns eines anschaffen.“ Dabei sei die Finanzierung des vom Hückeswagener Wolfgang Paes entwickeltem Geräts nicht unwichtig und sicher eine Angelegenheit für den Förderverein des Gymnasiums.

Abschließend gab es einen Laufwettbewerb – und natürlich Autogrammkarten.

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