Christopher Street Day

1. Remscheider CSD: Das ist geplant

Genauso wie beim Klingenpride in Solingen soll es im Remscheider Stadtpark Stände und Aktionen geben.
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Genauso wie beim Klingenpride in Solingen soll es im Remscheider Stadtpark Stände und Aktionen geben.
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Am 16. September im Stadtpark.

Von Melissa Wienzek

Remscheid. Die Planung für den 1. Remscheider Christopher Street Day (CSD) am 16. September wird immer konkreter – das Budget ist mittlerweile von 8000 auf 25 000 Euro gestiegen. Denn weil es dieses Jahr kein RS United Festival gibt, sind Mittel freigeworden, die das Planungsteam um Sascha von Gerishem in das Bühnenprogramm beim CSD stecken kann. Das ist aktuell der Stand:

Die Idee: Die Botschaft, die rausgehen soll, lautet: „Remscheid hält zusammen“. Bewusst habe der CSD aber kein Motto. Die Idee kam aus der queeren Jugend, um ein Zeichen gegen Ausgrenzung und Diskriminierung zu setzen, aber auch, um das Leben mit all seinen Facetten zu feiern. Ein positivistisches Bündnis von Vereinen, Aktionsbündnissen und Privatmenschen unterstützt tatkräftig. Eltern von queeren Jugendlichen bringen sich ein, auch Remscheids Dezernent Sven Wiertz beteiligt sich. Veranstalterin des CSD ist die Arbeitsgemeinschaft Offene Kinder- und Jugendarbeit (Agot).

Der CSD: Während man anfangs das Sicherheitskonzept und die Technik auf 300 bis 500 Leute auslegte, plant man nun für 2000. Der CSD wird dreigeteilt: Um 16.30 Uhr startet die von der Polizei begleitete Demo auf dem Rathausplatz. Hier gibt es Redebeiträge auf der mobilen Agot-Bühne. Dann geht es zum Stadtpark. Jeder darf mitlaufen. „Jeder darf sich kleiden, wie er will, alles, was legal ist, ist uns willkommen. Auch, wer seinen Fetisch ausleben will“, sagt von Gerishem. Von 17.30 bis 22 Uhr gibt es dann Stände, Infos, Beratung, Musik und Kulinarik im Stadtpark. Und wer dann noch weiter feiern will, kann im Anschluss in die Tanzfabrik gehen. Inhaltlich angesprochen werden sollen alle zwischen 14 und 45. Auf der Bühne gibt es Livemusik, die auf die Wünsche der Jugend eingeht. Die Tuffi Tanten aus Wuppertal machen mit. Es gibt Aktionen wie die Rauschbrillen, der FC Remscheid will einen Bierwagen betreiben, die Eisenbahnfreunde Currywurst anbieten – alles zu humanen Preisen. Ein Sicherheitsdienst begleitet.

Bergische Kooperation: Der Solinger CSD steigt am 29. Juli, der Wuppertaler am 9. September. Die Aktiven werden auch bei den anderen CSDs in den Nachbarstädten dabei sein.

Mitmachen: Wer sich einbringen oder einen Stand betreiben möchte, kann sich über die Website melden. Oder zum Treffen kommen: am Dienstag, 18. April, um 17 Uhr in der Welle Lennep.

www.csd-remscheid.de

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