Bezirksvertretung Lüttringhausen

RE 47 soll bis Oberbarmen fahren

Der RE 47 soll vier- statt zweimal halten.
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Der RE 47 soll nach Wünschen der BV auch in Lüttringhausen halten und bis Oberbarmen fahren.

Der Regionalexpress verbindet Remscheid direkt mit der Landeshauptstadt Düsseldorf. Die BV wünscht sich, dass auch Lüttringhausen angebunden wird.

Von Sven Schlickowey

Remscheid. Nach dem Stadtrat hat sich auch die Bezirksvertretung (BV) Lüttringhausen dafür ausgesprochen, dass die neue Schnellzug-Verbindung Regionalexpress 47 nach Düsseldorf zukünftig auch im Dorp hält. Ausgangspunkt war ein Antrag der CDU, dass die Verwaltung die BV über die anstehenden Verhandlungen mit dem Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR) auf dem Laufenden hält, der einstimmig angenommen wurde.

Seit dem Fahrplanwechsel am 11. Dezember verbindet der RE 47 Remscheid direkt mit der Landeshauptstadt Düsseldorf, ein Umsteigen in Solingen-Ohligs ist nicht mehr nötig, Fahrgäste sparen einige Minuten Fahrzeit. Allerdings startet die neue Zugverbindung in Lennep und hält nicht in Güldenwerth, so dass man auf Remscheider Gebiet nur am Lenneper Bahnhof und am Hauptbahnhof in Alt-Remscheid zusteigen kann.

Das hatte vom Start weg für Proteste gesorgt. Im Januar verabschiedete der Stadtrat dann einen – ebenfalls einstimmigen – Beschluss, wonach der für die Strecke zuständige VRR auch Haltepunkte in Lüttringhausen und Güldenwerth einrichten soll. Das sei wichtig für die Pendler, die in diesen Bereichen wohnen, betonte SPD-Fraktionschef Sven Wolf. Sein grünes Gegenstück David Schichel befand sogar, dass die derzeitige Anbindung „einer Großstadt nicht würdig“ sei.

Bezirksbürgermeister Jürgen Heuser (SPD).

Eine Sichtweise, der sich nun die Lüttringhauser BV anschloss. Bezirksbürgermeister Jürgen Heuser (SPD) ging sogar noch einen Schritt weiter: Er könne sich an eine Zeit erinnern, als es eine Zug-Direktverbindung von Wuppertal-Oberbarmen bis Düsseldorf gegeben habe, berichtete er in der BV – und schlug dann vor, dass das auch in Zukunft wieder so sein soll.

Schließlich sei der Start der RE 47 in Lennep auch damit begründet worden, dass in Lüttringhausen die technischen Voraussetzungen für das Wenden der Züge fehle, so Heuser: „Das ist in Oberbarmen garantiert möglich.“ Zudem verbessere sich durch die Umsteigemöglichkeiten in Oberbarmen die Anbindung von Lüttringhausen und ganz Remscheid an das Ruhrgebiet.

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