Shows sind ausgebucht
„Nussknacker“: Alle Kostüme sind da
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Viele Spender ermöglichten die Produktion.
Von Melissa Wienzek
Sie haben jede freie Minute geprobt – und sind schon ganz schön aufgeregt: Am kommenden Samstag und Sonntag, 14. und 15. Januar, geht die Produktion des russischen Ballett-Klassikers „Der Nussknacker“ von Tschaikowski über die Bühne des Teo Otto Theaters. Und die 120 Kinder und Jugendlichen des Tanzstudios B von Michèle Bialon haben dann ihren großen Auftritt.
Für viele der 6- bis 26-Jährigen geht damit ein Wunsch in Erfüllung. Unterstützt von den 50 Musikerinnen und Musikern der Kammerphilharmonie Europa unter dem Dirigat von Musikdirektor Christoph Spengler erklingen dann die wunderbaren Melodien, die die Tänzerinnen mit ihren Körpern in Szene setzen.
Die beiden Veranstaltungen im Teo Otto Theater sind ausverkauft. Zudem konnten durch die Spendenaktion, auf die der RGA ebenfalls hingewiesen hat, alle Kostüme für die Produktion angeschafft werden. „Es war eine Welle der Zuneigung. So viele Menschen und Unternehmen wie Vaillant, die Stadtsparkasse, die Wurm-Stiftung und viele mehr haben für diese Produktion gespendet“, ist Christoph Spengler dankbar. „Der Nussknacker“, der wegen Corona bereits verschoben werden musste, kostet rund 30 000 Euro. Allein die Kostüme kosteten 8000 Euro. „Ohne Spenden wäre das nicht zu stemmen gewesen.“
Die Welle der Hilfsbereitschaft sei nicht nur eine Wertschätzung für die Kinder und Jugendlichen, sondern auch für die kulturelle Arbeit. „Es handelt sich hierbei auch um ein großartiges Werk. Ich bin sehr dankbar, dass die Menschen dies wertschätzen.“ Das sieht auch Ballettlehrerin Michèle Bialon so. „Auf dem ,Nussknacker‘ liegt ein unheimlicher Wert.“ Viele Kinder fingen an, Ballett zu tanzen, nur weil sie den „Nussknacker“ gesehen haben.