Natur

NRW-Stiftung engagiert sich im Wald um den Wasserturm

Die Vertreter der NRW-Stiftung, der Waldgenossenschaft Remscheid sowie des Stadtforstamtes mit Gisela Bock (4. v. l.).
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Die Vertreter der NRW-Stiftung, der Waldgenossenschaft Remscheid sowie des Stadtforstamtes mit Gisela Bock (4. v. l.).

Gisela Bock übergibt Genossenschaftsanteile.

Von Peter Klohs

Remscheid. „Eine Genossin waren wir auch noch nie“, gab Prof. Dr. Karl-Heinz Erdmann, Vorstandsmitglied der NRW-Stiftung, bei der Übergabe der Genossenschaftsanteile von Gisela Bock bekannt. Die rüstige 84-Jährige, in Lüttringhausen aufgewachsen, hat vor rund zehn Jahren den Wald rund um den Lüttringhauser Wasserturm, in dem sie ihre Kindheit erlebte, in die Waldgenossenschaft Remscheid eingebracht. Nun wurde die Übergabe der Genossenschaftsanteile an die NRW-Stiftung vollzogen, fast auf den Tag genau am zehnten Geburtstag der Waldgenossenschaft.

Sowohl die NRW-Stiftung als auch die Waldgenossenschaft waren zu diesem Anlass prominent vertreten: Außer Prof. Dr. Erdmann war der Geschäftsführer der NRW-Stiftung, Stefan Ast, vor Ort. Für die Waldgenossenschaft hatte sich die stellvertretende Aufsichtsratvorsitzende Jutta Velte eingefunden. Für die TBR war Förster Jonas Schreibweis dabei.

„Die NRW-Stiftung besitzt landesweit mehr als 7000 Hektar Wald“, berichtete Erdmann. „Und dass jetzt auch dieser herrliche Wald im Bergischen Land dazuzählt, ist uns eine große Freude. Dieser Wald passt sehr gut zur NRW-Stiftung.“

Wald soll für alle frei zugänglich bleiben

Gisela Bock, aus Freiburg angereist, wo sie heute lebt, gab ebenfalls ihrer Freude Ausdruck. „Es freut mich besonders, dass nach dem Tod von Markus Wolff, Leiter des Remscheider Stadtforstamtes, jüngere Menschen die Aufgabe, den Wald in die Zukunft zu führen, übernommen haben. Ich habe als Kind viel Zeit in diesem Wald verbracht und viel in ihm gelernt, was dazu führte, dass ich die Natur liebe und sie gleichzeitig respektiere. Insoweit ist mir die Weitergabe meiner Anteile an die NRW-Stiftung sehr wichtig, die damit nicht nur einen Teil unseres Familienerbes, sondern auch die Ziele der Waldgenossenschaft übernimmt. Der Wald soll zwar geschützt werden, aber weiterhin soll kein Zaun ihn einzwängen. Er soll weiterhin ein Bürgerwald bleiben“, sagte die Seniorin.

Nach einer Führung durch den Wald wurden durch Prof. Dr. Erdmann und Stefan Ast einige Baumsetzlinge in die Erde gebracht. So setzte die NRW-Stiftung gleich ein Zeichen ihres Engagements.

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