Fußballbillard, Riesen-Jenga und Co.

Neues Agot-Spielmobil düst bald los

Fußballbillard ist nicht die einzige Aktion, die das Spielmobil der Agot Kindern und Jugendlichen bietet.
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Fußballbillard ist nicht die einzige Aktion, die das Spielmobil der Agot Kindern und Jugendlichen bietet.

Fußballbillard, Riesen-Jenga, Jongliermaterial oder Hindernisse für Parcours - die beliebten Spielangebote der Arbeitsgemeinschaft können in neuem Bus auf Reisen gehen.

Von Lucas Hackenberg

Remscheid. Der über 20 Jahre alte Mercedes Sprinter hat ausgedient. An seine Stelle tritt nun ein Ford Transit mit vollelektrischem Antrieb. Am Angebot des Spielmobils der Arbeitsgemeinschaft Offene Kinder- und Jugendarbeit in Remscheid (Agot) ändert sich aber nichts. Weiterhin soll das beliebte Fahrzeug bei vielen Anlässen auftauchen – und sowohl Spiel- als auch Kommunikationsangebote bereitstellen.

Mehr als 69 000 Euro werden für die Neuanschaffung des Kleintransporters in die Hand genommen. Das Gros der Summe, insgesamt 52 000 Euro, sind dabei Spendengelder der Lothar und Ulrike Kaiser-Stiftung. Für Lothar Kaiser, den Teilnamensgeber der Stiftung, ist das eine Herzensangelegenheit: „Sinn und Zweck ist, dass das Fahrzeug den Ansprüchen der Zeit genügt und die Agot ihre bemerkenswerte Arbeit vernünftig fortführen kann“, sagt Kaiser. Der Rest der Zuschüsse ergibt sich aus 8000 Euro Fördergeldern des Landes NRW, 2000 Euro aus dem Verkauf des alten Fahrzeugs sowie 7394,50 Euro Unterstützung der Stadt Remscheid, welche durch Beschluss des Jugendhilfeausschusses vom 22. März gebilligt wurden.

Michael Ketterer vom Jugendamt freut sich, dass das neue Fahrzeug schon bald seine Runden dreht: „Der Dank geht hier ganz klar an die Stiftung von Lothar und Ulrike Kaiser. Zusammen mit der Förderung von Stadt und Land sind wir in der Lage, den Kindern und Jugendlichen in Remscheid auch weiterhin attraktive Angebote zu liefern“, sagt Ketterer. Eingesetzt werde das Spielmobil bei allen möglichen Aktionen im öffentlichen Raum. Hierzu zählen zum Beispiel die Kinderstadt, der Circus Casselly oder auch Sportfeste. Die Ausstattung des Mobils wechsele dabei stets nach Anlass: Fußballbillard, Riesen-Jenga, Jongliermaterial oder Hindernisse für Parcours sind zum Beispiel sehr beliebte Gadgets“, führt Ketterer aus.

Vom Volumen her bedinge das natürlich schon einen Wagen in einer gewissen Größe, wirft der Abteilungsleiter des Jugendamtes Remscheid ein. Deshalb fiel die Entscheidung schnell auf den geräumigen Ford Transit, der mit Regal und Verladesystemen ausgerüstet wird. Von außen werde das Fahrzeug durch die Logoaufdrucke der Agot sowie der Lothar und Ulrike Kaiser-Stiftung zu erkennen sein.

Auch Streetworker sind mit dem Spielmobil unterwegs

Fährt das Mobil zu seinen zahlreichen Einsätzen, so sind es oft die Sozialarbeiter Amelie Preyss und Marcel Gratza, die die Jugendlichen als Fahrer des Fahrzeugs antreffen: „Wir legen viel Wert darauf, Angebote für Kinder und Jugendliche in den jeweiligen Quartieren zu machen“, sagt Preyss. Die Attraktionen würden so dahin gebracht, wo sich Jugendliche generell gerne treffen.

Neben den Spieleangeboten bieten die Streetworker aber auch Gespräche in lockerer Atmosphäre an: „Wenn Probleme von Jugendlichen an uns herangetragen werden, sind wir natürlich immer gesprächsbereit“, so Preyss weiter. Dazu biete das Spielmobil auch eine „Chill-Out-Lounge“, bei der sich in Hängematten über alle möglichen Themen ausgetauscht werden kann.

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