Mehr Erfolg durch mehr Einigkeit
Bergischer Zukunftspreis: In drei Kategorien werden Unternehmen und Initiatoren geehrt
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Er wird am 7. September im Solinger Museum „Zentrum für verfolgte Künste“ erstmals vergeben.
Von Lothar Leuschen
Wuppertal, Solingen, Remscheid – drei Städte, eine Region. Das soll in Zukunft auch die Vergabe des Bergischen Zukunftspreises dokumentieren. Er wird am 7. September im Solinger Museum „Zentrum für verfolgte Künste“ erstmals vergeben.
Initiiert von der Bergischen Industrie- und Handelskammer (IHK), den Handwerkskammern Wuppertal-Solingen sowie Remscheid und den großen Tageszeitungen Solinger Tageblatt, Remscheider General-Anzeiger und Westdeutsche Zeitung und unterstützt von der Volksbank im Bergischen Land wird der Preis in drei Kategorien vergeben.
Bergischer Löwe als Gemälde oder Skulptur
Geehrt werden ein Start-up, also Firmengründer für den Mut, in diesen herausfordernden Zeiten ein Unternehmen ins Werk zu setzen. Außerdem geht ein Preis an ein Unternehmen, das sich nicht nur erfolgreich in der Welt der Wirtschaft bewegt, sondern durch sein Wirken auch der Region dient. Schließlich wollen die Initiatoren einen Menschen im Bergischen Land für sein Lebenswerk auszeichnen. Kandidatinnen und Kandidaten gibt es für alle Kategorien zum Glück reichlich.
Schon aus diesem Grund wird der Bergische Zukunftspreis keine Eintagsfliege sein. Vielmehr ist geplant, die Ehrungen im Jahresrhythmus mit wechselnden Veranstaltungsorten zu wiederholen. Aller Voraussicht nach wird der Bergische Zukunftspreis im nächsten Jahr in Remscheid vergeben und im Jahr darauf in Wuppertal.
Dotiert sind die Ehrungen nicht. Aber jeder Preisträger wird mit einem Bergischen Löwen beschenkt, der jeweils von Künstlerinnen und Künstlern aus der Region eigens für die Preisvergabe gestaltet wird. Bei den Preisen wird es sich um Gemälde oder Skulpturen handeln, die ins Eigentum der Geehrten übergehen.
Bergischer Zukunftspreis soll Region stärker verbinden
Ziel des Bergischen Zukunftspreises ist, die Region stärker als bisher zu verbinden. Deshalb ist den Initiatoren neben der Preisvergabe auch daran gelegen, dass Menschen aus der Region sich treffen, miteinander ins Gespräch kommen, womöglich dieselben Fragen als wichtig identifizieren und sich bestenfalls gemeinsam auf den Weg machen, die Fragen zu beantworten – im Sinne der jeweiligen Unternehmen oder Institutionen und damit im Sinne des Bergischen Landes.
„Die Wirtschaftsregion Bergisches Städtedreieck hat nicht nur eine lange Tradition, sondern auch viel Zukunftspotenzial“, sagt IHK-Präsident Henner Pasch. Dafür sorgten zum einen die innovativen und nachhaltigen mittelständischen Unternehmen, die ihre Produkte und Dienstleistungen ständig verbessern und neue entwickeln. „Zum anderen haben wir auch eine kreative Gründerszene sowie hervorragende Bildungseinrichtungen in der Region, die einen großen Teil zum dauerhaften Erfolg beitragen. Mit dem ‚Bergischen Zukunftspreis‘ wollen wir all das zeigen und exemplarisch auszeichnen“, so Henner Pasch weiter.
Unternehmerpreis stärkt die Identität der Region
Bei Kreishandwerksmeister Arnd Krüger läuft der Bergische Zukunftspreis offene Türen ein. „Das Handwerk aus Solingen und Wuppertal unterstützt sehr gerne den Bergischen Zukunftspreis. Zum einen rückt das Städtedreieck enger zusammen und zum anderen stärken wir durch solch einen Unternehmerpreis die Identität unserer Region. Das alles sollte uns zuversichtlich nach vorne blicken lassen.“
Für den Vorstandsvorsitzenden der Volksbank, Andreas Otto, liegt die Unterstützung seines Hauses auf der Hand. „Die Idee des Bergischen Zukunftspreises hat mir sofort gefallen. Unser Haus trägt die Verbindung zur Region bereits im Namen. Das wirtschaftliche Denken und Handeln über Stadtgrenzen hinaus ist uns wichtig. Diese Vernetzung der Wirtschaftsregion Bergisches Land möchte auch der Bergische Zukunftspreis erreichen, deswegen beteiligen wir uns gerne an seiner Planung und Realisierung. Wir Bergischen müssen zusammenhalten. Nur gemeinsam sind wir eine starke Region.“