Denkmal
Strom für „Blauen Mond“: Firma legt los
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- VonMelissa Wienzekschließen
Bald könnte das Denkmal wieder leuchten. Zunächst müssen die Arbeiten wegen des Bodenfrostes jedoch ruhen.
Remscheid. Ob es das Weihnachtswunder 2022 wird? Das kann Baudezernent Peter Heinze nicht versprechen. Nur so viel: Das Geld für eine dauerhafte Stromversorgung des „Blauen Monds“ ist da, der Auftrag ist vergeben, erklärte Heinze auf RGA-Nachfrage.
Das Unternehmen, das aus der Region stammt, wollte am gestrigen Dienstag mit den Arbeiten auf dem Aldi-Gelände an der Burger Straße beginnen. Der Bodenfrost machte den Bauarbeitern einen Strich durch die Rechnung. Erst, wenn der Boden nicht mehr gefroren ist, können die Experten loslegen und Strom für das Mannesmann-Denkmal legen. Das Wetter lässt das in den nächsten Tagen eher nicht zu: Es soll weiter frostig bleiben. Erst am kommenden Montag soll es laut Vorhersage etwas wärmer werden.
Wie lange das Unternehmen für die Arbeiten brauchen wird, kann der Baudezernent nicht abschätzen. „Es dürfte aber recht zügig gehen.“ Ein genaues Datum, wann das blaue „MW“ wieder über Bliedinghausen leuchten wird, mag er nicht nennen. Er sei jedoch zuversichtlich, dass es bald der Fall sein werde. Schließlich sind nun alle Probleme aus dem Weg geräumt - allein das bergische Wetter muss jetzt noch mitspielen.
Wie berichtet, will die Bezirksvertretung Süd aus ihren eigenen Mitteln die 6402 Euro für die dauerhafte Stromversorgung beisteuern, zudem finanziert das Stadtteilgremium ein Hinweisschild. Viel verbrauchen wird das blau leuchtende „MW“ nicht: Es handelt sich um stromsparende LEDs. Laut Bernd Schützeberg von der Interessengemeinschaft verbrauchen diese nur eine Kilowattstunde Strom – wenn sie die ganze Nacht über leuchten würden.