Im Deutschen Röntgen-Museum

Junior Akademie: So geht’s in Lennep weiter

Zwölf Kinder aus sechs Schulen wandeln auf Wilhelm Conrad Röntgens Wegen. Am 17. Juni halten sie ihre Abschlussvorträge zu ihren Themen im Röntgen-Museum – immerhin fünf Minuten lang.
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Zwölf Kinder aus sechs Schulen wandeln auf Wilhelm Conrad Röntgens Wegen. Am 17. Juni halten sie ihre Abschlussvorträge zu ihren Themen im Röntgen-Museum – immerhin fünf Minuten lang.
  • Melissa Wienzek
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Sie beschäftigen sich mit Marie Curie, mit Röntgenmedizin im Schützengraben im Ersten Weltkrieg oder dem Röntgenlaser: Zwölf junge Akademiker wandeln auf den Spuren Röntgens.

Von Melissa Wienzek

Remscheid. Sie beschäftigen sich mit Marie Curie, mit Röntgenmedizin im Schützengraben im Ersten Weltkrieg oder dem Röntgenlaser: Die zwölf jungen Akademikerinnen und Akademiker aus den Klassen 3 bis 6 wandeln auf den Spuren des ersten Physiknobelpreisträgers und großem Sohn Lenneps. Noch bis zu den Sommerferien gehen sie in die Wilhelm Conrad Röntgen Junior Akademie, beheimatet, natürlich, in der Röntgenstadt.

Hier erarbeiten sie nicht nur selbstständig ihr eigenes Thema und recherchieren dafür fleißig im Deutschen Röntgen-Museum, sondern sie werden auch zu Interviewern, Tontechnikern und Vortragsexperten – und sammeln so auch ganz viel lebenspraktische Erfahrung in der einmaligen außerschulischen Bildungsanstalt. Am Ende tragen sie fünf Minuten öffentlich vor: am 17. Juni im Röntgen-Museum. „Ziel ist es, mit den Themen rund um Röntgen und seine Entdeckung Begeisterung für kreatives Arbeiten und den Forscherdrang zu wecken“, erklärt Akademieleiter Kai Schreiber. „Wichtig ist mir dabei, dass sich die Kinder in den Themen wiederfinden – es muss nicht immer Röntgenmedizin sein.“ Wir erklären, wie es mit dem Pilotprojekt der Deutschen Röntgengesellschaft und dem Deutschen Röntgen-Museum weitergeht.

Juniorreporter auf dem Röntgenkongress: Wenn kommende Woche in Wiesbaden die Top-Mediziner Deutschlands zum Röntgenkongress zusammenkommen, dann sind auch die Junior-Akademiker aus Lennep dabei. Sie werden mit Videokameras und Soundequipment ausgestattet und führen Experteninterviews. „Sie machen alles selbst“, erklärt Schreiber – nicht zurecht auch etwas stolz. „Die Kinder sind alle sehr ambitioniert und interessiert.“

„Ebenen aus dem Geburtshaus“: Premiere feierte das neue Format letzten Freitag: Die Kinder und Jugendlichen interviewten den Röntgen-Plakettenträger 2023, Prof. Dr. Patrick Cramer, im Wintergarten des Geburtshauses. Das Konzept: Drei Kinder aus drei Altersstufen fragen in drei Schwierigkeitsgraden – und der Experte antwortet auch so: mal auf Grundschul-, mal auf Abitur-, mal auf Uni-Niveau. Früher besuchte der Plakettenträger freitags das Rögy. „Ebenen aus dem Geburtshaus“ löst das ab. Das Video von der Fragerunde soll bald online gehen.

Game-Design-Workshops:In den Sommerferien startet ein neuer Game-Design-Workshop im Geburtshaus: jeden Montag im Zeitraum 26. Juni bis 24. Juli, je 15 bis 17 Uhr. Hier werden Spieldesigns entworfen – als digitales Computerspiel und als Brettspiel. Hier sind noch Plätze frei. „Nach dem Kurs möchte ich das Angebot verstetigen – mit einem offenen Spieleabend montags im Wintergarten“, erklärt Schreiber. Ergänzend dazu veranstaltet die Akademie gemeinsam mit dem RöLab einen Ferienkurs zum Design eines Escape-Room-Spiels: 31. Juli bis 3. August. Hier sind nur noch Restplätze frei. Für beides ist eine Anmeldung notwendig.

Ferienkiste: Die Junior Akademie und das Röntgen-Labor RöLab bieten bei der Ferienkiste in den Sommerferien einen Experimentierworkshop an.

Neues Semester: Im Herbst startet das neue Semester der Akademie. Im Sommer werden Schulen und Kinder gesucht, die mitmachen wollen. Die Projektarbeit startet im Januar und läuft bis Schulende 2024.

Kontakt: Kai Schreiber;schreiber@drg.de

Vernissage

Im Rahmen der Juniorakademie haben neun Remscheider Kinder in den Osterferien eine Röntgen-Kurzgeschichte geschrieben. Mit der Wortmalerei-Methode des Kölner Künstlers Saxa wurde diese dann zu Papier gebracht – ein Bildportrait Röntgens entstand. Das Werk wird am Samstag, 13. Mai, 11 Uhr im Deutschen Röntgen-Museum präsentiert.

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