Gemeinschaft
Jugendgottesdienst feiert die Vielfalt
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Frischer Wind durch „Space“.
Von Lucas Hackenberg
Mit viel Licht fing es im November letzten Jahres an, mit Farbenvielfalt soll es am kommenden Freitag, 13. Januar, um 18 Uhr weitergehen. Die dreiteilige Reihe des Jugendgottesdienstes „Space“ der evangelischen Auferstehungskirchengemeinde Remscheid geht in die nächste Runde. Das neue Projekt soll eine Alternative zu üblichen Gottesdiensten bieten und junge Menschen zum Beisammensein einladen. Sinn und Zweck der Idee ist es, eigene Erfahrung zu sammeln und nett miteinander zu plauschen - anders als bei herkömmlichen Gottesdiensten.
Dazu werden im Gemeindezentrum der Auferstehungskirche in der Johann-Sebastian-Bach-Straße 18 verschiedene Stationen zum Thema Vielfalt aufgebaut. Jugendliche setzen sich unter anderem mit dem Thema verschiedener Sexualität auseinander und tauschen sich darüber aus. Im Nachgang wird bei Snacks und Getränken auf von Konfirmanden selbst gestalteten Papphockern zusammengesessen und dem Freitagabend ein gebührender Ausklang beschert.
Mit dem ersten Teil der „Space“-Reihe im vergangenen November zeigte sich Vikarin Greta Wolske sehr zufrieden. Zu „Space-Lights“ erschienen ihr nach deutlich mehr Jugendliche als zu einem normalen Sonntagsgottesdienst – aber auch viele neugierige Erwachsene. Auch wenn Jugendliche die Hauptzielgruppe sind: eingeladen ist natürlich jeder, der Lust hat.
Mitgliederschwund soll entgegengewirkt werden
Um sich dem Trend der fallenden Zahlen junger Mitglieder in den Kirchen Remscheids entgegenzustellen, machte sich das fünfköpfige Team um Greta Wolske besonders Gedanken: „Mit ,Space‘ wollen wir den notwendigen Schritt in eine andere Richtung gehen“, erläutert die Vikarin. Das vorhandene Potenzial von Konfirmanden gelte es besser zu nutzen. Deshalb habe man sich auch für einen Wechsel der Räume entschieden, um besser mit Präsentationen und Videos arbeiten zu können, als in der Kirche selbst.
Auch in anderen Teilen Remscheids will man dem Mitgliederschwund entschieden begegnen: „Wir wollen für die verschiedenen Gemeinden quartiersorientierte Angebote schaffen“, sagt Martin Rogalla, Vorsitzender des Presbyteriums der evangelischen Citykirche in Remscheid. So etwa am Hasten, wo der Fokus auf Jugend und Familienveranstaltungen gelegt werden soll.