Historisches Foto
Welche Ortschaft suchen wir?
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Das Rätselbild der vergangenen Woche zeigte das Remscheider Krankenhaus.
Für unser neues Rätselfoto hat es uns „aufs Land“ gezogen, zu sehen ist eine Ortslage am Rande der Stadt. Doch wo genau war unser Fotograf im Jahr 1967 unterwegs, welche Ortschaft mit welchem Bauwerk ist hier zu sehen? Schicken Sie Ihre Lösung unseres Bilderrätsels, gerne auch verbunden mit Ihren persönlichen Anekdoten, bis zum kommenden Donnerstag, 12. Mai, an den Remscheider General-Anzeiger (RGA), Alleestraße 77 - 81, 42 853 Remscheid oder per E-Mail an: redaktion@rga.de
Von der Geburt bis zur Mandelentfernung
Von Sven Schlickowey und Andreas Weber
Remscheid. Rekordverdächtige 40 Einsendungen erreichten den RGA zum historischen Foto des Krankenhauses an der Burger Straße. Christa Jansen, heute 77, hat dort 45 Jahre gearbeitet. Als Kinderkrankenschwester war sie mit einer Unterbrechung, dem Umzug der Kinderklinik nach Lennep, an der Burger Straße. Während ihrer Ausbildung wohnte sie in der „Villa Hügel“, dem mittlerweile abgerissenen Wohnheim für die Schülerinnen auf dem Krankenhaus-Gelände. Bis heute trifft sie sich regelmäßig mit alten Kolleginnen. Auf dem alten RGA-Bild glaubt sie den Pförtner, Herrn Dudek, zu erkennen.
An dem ist vielleicht auch Dirk Paffrath ein paar Mal vorbei gekommen, seine Mutter war dort im Labor angestellt, wie er uns schreibt: „Ich habe meine Mutter dort sehr oft besucht und auch abgeholt.“ Und Silke Kartens berichtet, dass sie dort von 1968 bis 1971 ihre Ausbildung zur Krankenschwester absolviert hat.
Beruflich ist auch die Verbindung von Angelika Jorde zu dem Klinikum: „Ich war gegenüber in dem Blumengeschäft, ein paar Jahre beschäftigt und musste auch oft Blumen in das Krankenhaus liefern.“ Wolfgang Diederichs hat zwar nicht in dem Krankenhaus gearbeitet, ist aber an der Burger Straße groß geworden. In Nachkriegszeiten spielte er am Bunker auf dem Areal. „Es war für Kinder ein schönes Abenteuergelände“, sagt er rückblickend.
Und natürlich gibt es unzählige RGA-Leser, die das Krankenhaus als Patient oder Besucher von innen gesehen haben. Oder auch von außen. „Ich habe einmal mit Freundinnen und Freunden vor einem Fenster gestanden und eine andere Freundin besucht“, schreibt uns Angelika Hülsbeck. Das Fenster sei im ersten Stock gewesen. „Wir Kinder durften nicht rein, weil sie Scharlach hatte. Wir standen dann unten und haben gewartet, bis das Fenster aufging und wir mit ihr reden und sie aufmuntern konnten.“ Fast das Gleiche hat Gabriele Thar erlebt: „Ich lag als Kind dort mit Scharlach auf Isolierstation, wir mussten an den Besuchstagen noch aus dem Fenster mit den Eltern kommunizieren.“
Allzu schön sind auch die Erinnerung von Monika Kloss nicht: Ihre Tante habe in den 60er-Jahren nach einem Unfall in einem großen Schlafsaal der chirurgischen Klinik gelegen, berichtet sie uns: „Ich habe sie zu Weihnachten besucht. Es war dort nicht gemütlich.“
Anke Rösner wurden vor 30 Jahren an der Burger Straße die Mandeln rausgenommen, so wie Volker Hebda in den 50er-Jahren. Sabine Loureiro wurde hier operiert. Und Anne Kelm, inzwischen in Schieder-Schwalenberg im Kreis Lippe zu Hause, wurde dort geboren, wie auch Jörg Wagner und seine Geschwister sowie die Tochter von Edelgard Diederichs: „Da wir damals noch kein Auto hatten, sind wir mit der Straßenbahn dort hin gefahren. Der Schaffner hat uns mit dickem Bauch und gepackter Tasche angeschaut und geschmunzelt.“
Die richtige Antwort wussten auch: Heinz-Jürgen Schmitz, Roland Benscheid, Dieter Prill , Kesrien Sauer, Hans Udo Tacke, Sonja Güldner, Yvonne Zimmermann, Kerstin Ewert, Uwe De Padova, Danny Zobel, Rainer Mergardt, Doris Ramroth Liesendahl, Friedhelm Giermann, Dirk Knief, Oliver Keuth, Andreas Klever, Klaus Köhn, Deborah Danne, Jörg Litzsrski, Wolfgang Kunze, Ute Seipelt, Iris Zöltzer , Erika Piastowski, Susanne Heynen und Helmut Schucht.