Remscheider Engagementpreis

Heimatherz 2023: Vier Kandidaten stehen fest - stimmen Sie ab!

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Heimatherz Remscheid 2023: der Remscheider Engagementpreis.
  • Frank Michalczak
    VonFrank Michalczak
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Zum neunten Mal verleiht Stadtsparkasse in Zusammenarbeit mit dem RGA den Engagementpreis. Wer die vier Kandidaten sind und wie Sie abstimmen können.

Remscheid. Nun stehen die Kandidaten bei der Aktion Heimatherz fest: Monika Erdmeier (74), Andreas Holthaus (62), Maryam Jumaah (31) sowie das Team Gabi Leitzbach (59) / Arndt Köhler (52) wurden von der Jury für den Remscheider Engagementpreis nominiert, den die Stadtsparkasse gemeinsam mit dem Remscheider General-Anzeiger und Radio RSG zum neunten Mal verleiht.

Seit 2015 rückt die Auszeichnung Menschen in den Blickpunkt der Öffentlichkeit, die sich als Alltagshelden für das Gemeinwohl einsetzen. Wie üblich stellt der RGA die Kandidaten demnächst mit Einzelporträts in Wort und Bild vor, wobei nun die Abstimmung beginnt. Bis zum 29. Mai können Interessierte ihren Favoriten wählen – entweder im Internet oder mit dem Coupon auf dieser Seite, der an den RGA verschickt werden kann.

Sieger sind aber bereits alle Kandidaten, die für ihre jeweilige Initiative 500 Euro erhalten. Der Preisträger, der die meisten Stimmen bekommt, kann sich bei der Ehrung im Juni über 1000 Euro und das Heimatherz 2023 freuen.

Im Einsatz für Seele in Not: Monika Erdmeier.

Monika Erdmeier: Seele in Not

Auch in diesem Jahr spiegeln die Nominierten die vielfältigen Facetten des ehrenamtlichen Einsatzes in Remscheid wider. Monika Erdmeier, Vorsitzende des Vereins Seele in Not, ist seit über zwanzig Jahren unermüdlich für psychisch kranke Menschen und deren Angehörigen im Einsatz. Ihnen beizustehen und sie zu unterstützen, wurde zu ihrer Mission, nachdem bei ihrer Tochter eine schwere Depression festgestellt worden war. „Hilfe gab es damals kaum“, sagt die 74-Jährige über den Schicksalsschlag in den 90er Jahren, für die es zur Lebensaufgabe wurde, daran etwas zu ändern.

Hospizprojekt ist seine Herzenssache: Andreas Holthaus.

Andreas Holthaus: Hospiz für das Bergische Land

Einem ganz besonderen Projekt hat sich auch Andreas Holthaus verschrieben: dem Bau des Christlichen Hospiz Bergisches Land in Bergisch Born. Es richtet sich künftig an sterbenskranke Menschen, die in den letzten Tagen und Wochen ihres Lebens nicht allein sein müssen. „Unsere Gesellschaft diskutiert ja immer wieder über Sterbehilfe – so wie sie in der Schweiz rechtlich möglich ist. Wir wollen zur Schweiz eine würdige Alternative bieten“, erklärt der 62-Jährige, der im vergangenen Jahrzehnt für die Einrichtung kämpfte, Spenden sammelte und ein Auf und Ab erlebte. Dies alles soll mit der Hospiz-Eröffnung im September ein glückliches Ende finden.

Maryam Jumaah ist für geflüchtete Kinder und ihre Mütter da.

Maryam Jumaah: Flüchtlingshilfe

Eine Alltagsheldin, wie sie im Buche steht, ist Maryam Jumaah (31). Sie erlebte mit ihrer Familie bei ihrer Flucht aus dem Irak eine Odyssee quer durch Europa und kam schließlich im Flüchtlingsheim an der Oberhölterfelder Straße unter. Heute sieht sie einer Ausbildung zur Kinderpflegerin entgegen, ihr Mann Ibrahim (40) arbeitet bei Vaillant, Sohn Bareq (12) besucht die Albert-Einstein-Gesamtschule und Tochter Buraq (9) die Grundschule. Obwohl die Familie mittlerweile eine Wohnung gefunden hat, blieb Maryam Jumaah der Flüchtlingsunterkunft treu, wo sie dem Team hilft. Sie wirkt unter anderem in Spielgruppen mit. Mit den Mädchen und Jungen lernt sie Deutsch, zeigt ihnen, wie man einen Stift richtig in der Hand hält, bringt ihnen die ersten Zahlen bei. Ihren Müttern steht sie mit Rat und Tat zur Seite, hilft bei Sorgen weiter, weist ihnen den Weg zu Ärzten und Beratungsstellen. „Ihr Einsatz ist für uns sehr, sehr wertvoll“, erklärt Elfi Radziwill, die in der Einrichtung Sozialarbeit leistet und beobachtet, wie viel Vertrauen Maryam Jumaah bei den Bewohnern genießt.

Gabi Leitzbach und Arndt Köhler leisten seit über zwei Jahrzehnten Stadtteilarbeit.

Gabi Leitzbach/Arndt Köhler: Einsatz für Kremenholl

Engagierte Stadtteilarbeit leisten Gabi Leitzbach und Arndt Köhler, die als Team für den Engagementpreis nominiert wurden. Ihr Herz schlägt für Kremenholl, wo sie seit über zwei Jahrzehnten für jede Menge Impulse sorgen – vom Spieletreff „Flohkiste“ für Kinder bis hin zum Stadtteilfest, vom Kleinkunstabend bis zur Müllsammelaktion. Die beiden zählen zu jenen Mitgliedern, die dem Initiativkreis Kremenholl bereits seit über zwanzig Jahren angehören. 1997 formierte er sich, um „Kultur in den Stadtteil zu bringen“, wie die Vorsitzende Gabriele Leitzbach das Anliegen umschreibt. Dank ihr, ihrem Stellvertreter Arndt Köhler und vielen anderen Aktiven ist daraus eine vielfältige Freizeitbörse geworden, die das Gemeinschaftsgefühl in einem Stadtteil stärkt, der rund 4000 Bewohner zählt. „Mich macht der Einsatz für Kremenholl einfach glücklich“, sagt Gabi Leitzbach, die so wie die übrigen Kandidaten ganz sicher das Heimatherz verdient hat.

Jetzt abstimmen: Ihre Stimme ist gefragt

Die Kandidaten haben bereits ein Preisgeld von 500 Euro gewonnen. Der Sieger erhält das Heimatherz und ein Preisgeld in Höhe von 1000 Euro. Die Kandidaten stellt der RGA demnächst vor. Bis zum 29. Mai können Sie nun für Ihren Favoriten abstimmen – online unter www.rga.de/heimatherz oder mit dem Coupon aus der Print-Ausgabe des RGA.

Wir versichern, dass persönliche Daten sowie die Daten genannter Dritter nur im Rahmen der Aktion Heimatherz verwendet werden. Eine Nutzung zu Werbezwecken o. ä. erfolgt nicht.

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