Gibt es angesichts des Kriegs noch Hoffnung?
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Gedanken zum Weltgebetstag
Von Pfarrer Jens Eichner, Ev. Christus-Kirchengemeinde Remscheid
An jedem ersten Freitag im März feiern Christinnen und Christen in aller Welt den Weltgebetstag. In diesem Jahr ist er durch Christinnen aus England, Wales und Nordirland vorbereitet worden und steht unter dem Motto „Zukunftsplan: Hoffnung“.
Dieses Motto gewinnt unter dem Eindruck der Bilder vom Krieg in der Ukraine eine ganz neue Dimension. Gibt es überhaupt noch einen „Zukunftsplan: Hoffnung“ angesichts der kriegerischen Gewalt? Oder ist es nicht gerade jetzt wichtiger denn je, vom „Zukunftsplan: Hoffnung“ zu sprechen und für ihn zu beten? Eins ist sicherlich klar. Mein Gebet wird keinen Panzer in Kiew oder an einem anderen Ort in der Ukraine aufhalten. Und doch spüren wir, wie notwendig – im wahrsten Sinne des Wortes – es ist, für Frieden zu bitten und zu beten.
Viele Menschen sind im Gebet für Frieden verbunden und erfahren dadurch Kraft und Stärkung in diesen bewegenden Tagen. Sei es allein zu Hause oder mit vielen bei Friedensgebeten. Manchmal mag es auch nur das vielleicht stumme Seufzen „Mein Gott“ sein bei den neuerlichen Bildern vom Krieg in den Nachrichten. Bitten und Beten wir für den „Zukunftsplan: Hoffnung“ nicht nur an diesem Freitag, dass Frieden werde in der Welt: „Gib Frieden, Herr, gib Frieden, die Welt nimmt schlimmen Lauf.“ (EG 430)