Aktion
Drehtürmodell wird gut genutzt
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Leibniz: Begabte präsentieren Ergebnisse.
Von Peter Klohs
„Begabung ist ein Schatz, der gehoben werden muss.“ Das ist das Motto des sogenannten Drehtürmodells, nach dem besonders begabte Schülerinnen und Schüler des Leibniz-Gymnasiums gefördert werden. Dabei verlassen sie für maximal zwei Unterrichtseinheiten pro Woche den Regelunterricht in den Hauptfächern und arbeiten in dieser Zeit an selbst gewählten Projekten in der Bibliothek. Und dass es diese Themen in sich haben, bewiesen einmal mehr die Schülerinnen und Schüler. Bei einem Präsentationsabend stellten zehn von ihnen nun ihre Ergebnisse vor.
Die Bandbreite der gewählten Themen war enorm. So informierte Felix Koch aus der 8c über die Entstehung von Schwarzen Löchern und gab seine Informationen zu diversen Theorien über das größtenteils noch ungelöste Rätsel des kosmischen Phänomens weiter. Konrad Welke (6c) beschäftigte sich mit nachhaltiger Forstwirtschaft und ging der Frage nach, wieviel Wald der Mensch braucht. Des Weiteren wurden die knapp 100 Gäste über das hochaktuelle Thema Bodyshaming, über das Leben und Wirken des Erfinders Thomas Alva Edison sowie über die artgerechte Haltung von Kaninchen informiert.
Schüler müssen verpassten Unterrichtsinhalt nachholen
Ilaria Pusole (6a) setzte sich mit der Malerin Frida Kahlo und Peter Kaiser (6c) mit Leben und Werk von Walter Moers auseinander. Vera Nebe (13) und Isabell vom Brocke (14) aus der 8d hatte es die Stadt Remscheid angetan. Sie warfen einen ausführlichen Blick auf berühmte Bauwerke und ebensolche Personen. Bei ihrer Präsentation berücksichtigten sie alles von 1890 bis heute. Die Müngstener Brücke wurde gebührend erwähnt. Als Remscheider Berühmtheiten wurden Wilhelm Conrad Röntgen und Johann Vaillant genannt.
Für die jeweils dreimonatigen Projekte steht den Schülerinnen und Schülern ein Lehrer als Mentor zur Seite. Es wird vorausgesetzt, dass der dadurch versäumte Lehrstoff von den Schülern in Eigenregie schnellstmöglich nachgeholt wird. Alle Regeln des Projektes werden in einem Vertrag zwischen Schülern, deren Eltern und der Schule geschlossen.