Stadt saniert und ersetzt Geräte
Diese Spielplätze in Remscheid werden jetzt erneuert
aktualisiert:
- 0 Kommentare
-
Feedback
schließen
- Weitere
- VonAxel Richterschließen
Über weitere Flächen muss die Politik entscheiden.
Remscheid. Der Teppich unter der Seilbahn ist buchstäblich abgelaufen. So viele Kinderfüße sind darüber gerannt, dass der Belag endlich ausgetauscht und erneuert werden muss. Das gilt ebenso für das Trampolin, das Karussell und die Rutsche auf dem Spielplatz im Remscheider Stadtpark.
Die Spielfläche am Elsa-Brandström-Weg zählt zu den meistbesuchten Spielplätzen der Stadt. Sobald dort die Sonne scheint, ist immer was los. Die 20 000 Euro, die die Stadt in Kürze in neues Spielgerät investiert, ist mithin gut angelegtes Geld.
Das gilt nicht minder für den Spielplatz am Sieper Park. Wie berichtet, wird der ab heute zunächst für ein Bodengutachten gesperrt sein und dann saniert. Mehr als 200 000 Euro wird das kosten. Ebenfalls viel Geld gibt die Stadt in diesem Jahr in Ehringhausen aus. Wie berichtet, baut die Stadt den dortigen Bolzplatz zurück und erweitert den Spielplatz um einen Fitnessbereich mit Arm- und Citybike, Trampolin und Calisthenics-Anlage. Kostenpunkt: 146 000 Euro.
„Das Leben ist kein Wunschkonzert.“
Andere Spielplätze hätten neue Geräte nicht minder nötig. Kleinere Summen für sogenannte Ersatzbeschaffungen sind deshalb für die Plätze Barmer Straße, Adolf-Clarenbach-Straße, Konrad-Adenauer-Straße, Hermannstraße und Heinrich-Geißler-Straße vorgesehen.
Obligatorisch holt die Stadt zudem den Sand aus allen Buddelkisten und ersetzt ihn durch neuen. „Aus Gründen der Hygiene“, sagt Reinhard Bauer, der bei den Technischen Betrieben für die Spielplätze in der Stadt zuständig ist. Das ist Pflicht.
Ob die Spielplatzbauer 2023 noch mehr tun können, hängt von den politischen Beratungen ab. Der Stadtrat muss zunächst über den städtischen Haushalt beschließen und damit die Ausgaben genehmigen, die der Arbeitskreis Spielplätze vorschlägt. Zu tun gibt es auf den Plätzen in Remscheid derweil genug.
Zum Beispiel an der Marienstraße. Der dortige Spielplatz soll für 44 500 Euro grundlegend instandgesetzt werden. Oder am Hagedornweg in Reinshagen. Ein Neubau wird mit 151 000 Euro veranschlagt. Ob 2023 und 2024 damit begonnen werden kann, ist ungewiss.
Vorgeschlagen ist unter anderem die Sanierung der Spielplätze Wilhelmstraße sowie neue Geräte für die Plätze Intzestraße, Teichstraße, Hüttenstraße, Bremen, Paul-Krause-Straße, Beethovenplatz und Burger Straße. Doch, sagt Reinhard Bauer: „Das Leben ist kein Wunschkonzert.“
Er freut sich darüber, dass die Arbeiten im Stadtpark beginnen können. Auch der Anschlag der Seilbahn wird dort erneuert und dazu das Tempo, mit dem die Kinder unterwegs sind, ein wenig gedrosselt. „Die sind immer mit Karacho dagegen“, sagt Bauer. Der Anschlag ging deshalb einige Male zu Bruch.