Schulstatistik 2021 liegt vor
Die Sophie-Scholl ist Remscheids Spitzenreiter
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Remscheids Schulstatistik, jährlich aufgelegt mit Stichtag 15. Oktober und gerade für 2021 erschienen, weist 15 963 Schüler und Schülerinnen aus, davon 8 558 Jungen und 7 395 Mädchen.
Von Andreas Weber
Mit der Rudolf-Steiner-Schule gesellen sich 408 hinzu. Im Vergleich der Schülerzahlen bis 1990 sind diese deutlich gesunken. Den Spitzenwert erreichte Remscheid 1999 mit 19 268. 2014 rutschten die Zahlen unter 16 000 und kamen seither nicht mehr darüber.
Die Anmeldungen sind in den meisten Schulformen stabil. Nur die Kurve der Hauptschule zeigt seit Jahren nach unten. Das liegt daran, dass mit Hackenberg nur eine übrig ist, die zuletzt von 471 auf 438 und in 21/22 auf 418 Schüler abgesackt ist. Dagegen sind Sekundarschule, Realschulen, Gymnasien und Gesamtschulen konstant. Nach oben zeigt die Nachfrage in den Förderschulen (Hilda-Heinemann und Heinrich-Neumann).
Insgesamt wurden an Remscheids Schulen 642 Klassen gebildet. Im Schnitt die größten Klassen weisen die Gymnasien (28,48), Gesamtschulen (27,26), Realschulen (27,00) und die Sekundarschule (26,11) auf. Die 17 Grundschulen liegen bei 24,70, die Förderschulen bei 11,38.
Die größte Grundschule ist Dörpfeld mit 333 Schülern – allerdings an zwei Standorten. Von den Grundschulen mit einem Standort führen Am Stadtpark (327) und Reinshagen (319). Beide GGS sind dreizügig mit je zwölf Klassen. Im weiterführenden Bereich sind die Gesamtschulen am stärksten frequentiert. Die Sophie-Scholl ist mit 1322 Schülern Spitzenreiter, gefolgt von der Albert-Einstein mit 1158. Bei den Berufskollegs zählt Technik 1464 Schüler, Wirtschaft und Verwaltung kommt auf 1304, das Käthe-Kollwitz liegt bei 785. Die Statistik des Schulamtes weist unter den Gymnasien das EMMA mit 844, Röntgen mit 768, Leibniz mit 749 und GBG mit 709 Schülern aus.
Bei den Schülern mit Zuwanderungsgeschichte in den Grundschulen liegen Kremenholl (78,77 %) und Am Stadtpark (75,84 %) am oberen Ende, am wenigsten haben Siepen (34,23 %) und Mannesmann (36,59 %). Letztere ist im Übrigen mit 164 Schülern die kleinste Grundschule. Den höchsten Anteil an Zuwanderer-Kindern im weiterführenden Bereich hat die AES (76,25 %).