Politik
Dezernent: „Wettbewerb kein Desaster“
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Im Bauausschuss widersprach Baudezernent Peter Heinze einer Einschätzung der WiR-Ratsgruppe, dass ein städtebaulicher Wettbewerb für Lennep ein „strukturpolitisches Desaster mit Ansage“ werden könne.
„Nach den Erfahrungen mit diesem Instrument bei der Planung des Friedrich-Ebert-Platzes hatten wir gedacht, es gäbe einen politischen Konsens, dieses Planungsverfahren nicht mehr zu nutzen, um nicht wieder die bürgerschaftliche Mitbestimmung den Wettbewerbegewinnern zu opfern“, stellte die WiR in einer Anfrage fest.
Heinze geht hingegen davon aus, dass ein Wettbewerbsverfahren große Vorteile verspricht. Der Dezernent versprach, die Politik mit einzubeziehen und im kommenden Bauausschuss die Überlegungen und bereits vorhandene Ergebnisse detailliert vorzustellen. Dies müsse auch in der Bezirksvertretung Lennep geschehen, mahnte Jürgen Kucharczyk (SPD). Nach dem Urteil des Bundesverwaltungsgerichts in Leipzig gegen die Umsetzung der DOC-Pläne drängen die Kommunalpolitiker, dass es endlich vorwärtsgehen muss bei der Entscheidung, was auf der Fläche um das Röntgen-Stadion geschieht. „Ein Jahr ist rum, die Zeit vergeht schnell. Wir müssen endlich Fleisch an den Knochen bekommen“, forderte York Edelhoff (SPD) eine Umsetzungskonzeption der Verwaltung mit einem Zeitplan. -AWe-